„Nordwestspanischer Melodic Black Metal klingt interessant, ist es auch!“
Artist: Xerión
Album: Nocturnal Misanthropia
Spiellänge: 34:28 Minuten
Genre: Melodic Black Metal
Release: 2007
Label: Schwarzdorn Productions
Link: www.otronodexerion.com
Klingt wie: Crystalmoors, Aiumeen Basoa
Band Mitglieder:
Nocturno – Gitarre, Bass, Vocals and Programming
Iron – Gitarre
Daga – Keyboards
O Rei Celta no Exilio – Uilleann Pipe and Whistle
Tracklist:
- Akelaare
- Nocturnal Misantropia
- Ate A Morte…
- Na Traza Esoterica Do Ar In
- Aqueles Que Detxan Atras
- No Pazo Derruido DA Existencia
- No Ula Do Silenco
Nordwestspanischer Melodic Black Metal klingt interessant, ist es auch! Die Jungs von Xerion haben sich 2001 in Ourense zusammen getan, um die Keltische Mythologie aus Galicien in ihrer Musik darzubieten. Gleich beim ersten Song Akelaare wird klar, welche musikalische Richtung Xerión einschlagen. Mit melodischem Flötenspiel beginnt das Album Nocturnal Misanthropia, bis nach wenigen Sekunden die Gitarren und das hassverzerrte Gekeife vom Frontmann einsetzt. Im zweiten Song Nocturnal Misantropia gehts gleich so weiter, dunkle melodische Gitarrenriffs, tiefer Gesang und dazu ein gut eingesetztes Drumming. Da denkt man gleich an die deutsche Band Geist, mit der man Xerión noch am besten vergleichen kann. Weiter geht’s mit einem Instrumental Ate A Morte…, was für mich nur ein Lückenstopfer ist. Schade, die Band kann sicherlich mehr! Nach den zwei Minuten Erholung geht es gewohnt hart weiter mit dem Song Na Traza Esoterica Do Ar In – die Vocals erinnern etwas an Mannevond von Koldbrann. Schleppend und dunkel, so ist der fünfte Track Na Traza Esoterica Do Ar In. Der Song könnte ein wenig mehr Power haben, ist es aber dennoch wert, angehört zu werden! Mein persönlicher Lieblingssong des Albums ist No Pazo Derruido DA Existencia – musikalische Abwechslung über sechs Minuten. Den Schluss des Albums bildet der Song No Ula Do Silenco, der sich keinesfalls vor den anderen Liedern verstecken muss!