Artist: Contempt Of The Light
Herkunft: Schweden
Album: The Darkest Of Times
Spiellänge: 37:58 Minuten
Genre: Black Metal, Melodic Black Metal
Release: 02.07.2021
Label: Silent Watcher Records
Link: https://www.facebook.com/ContemptOfTheLight/
Bandmitglieder:
Gesang und Instrumente – Mickael Broberg
Tracklist:
- Inferno Of Plague And Pestilence (Intro)
- Serpent’s Tongue
- Sworn To Eternity
- The Black Flame
- The Moonlight’s Bane
- Shadows Under The Sun
- In The Darkest Of Times
- Released Into Oblivion
Mickael Broberg kennen sicher einige Metalheads von Bands wie Unanimated oder Born Of Burning. Der Vocalist und Alleskönner hat 2021 nun sein erstes Soloprojekt gestartet und schon im Sommer letzten Jahres ein erstes Album bei Silent Watcher Records veröffentlicht. The Darkest Of Times heißt das gute Stück und ist mit acht Songs ein erster Vorgeschmack auf das Projekt.
Zugegeben, wir sind etwas spät dran mit der Platte, dennoch sollte man das Werk keinesfalls ungehört lassen. Mickael Broberg hat ganze Arbeit geleistet. Er allein ist verantwortlich für alle Instrumente und Vocals.
Das Cover der Platte verspricht schwarzmetallische 37 Minuten und stimmt in die düstere Atmosphäre ein. Das Album startet mit Inferno Of Plague And Pestilence, das als ein kurzes Intro mit Feuerknistern dient und direkt in Serpent’s Tongue übergeht. Der recht melodische und kontrastreiche Sound ist auch im nächsten Titel zu finden. Sworn To Eternity hat aber ein grundsätzlich langsameres Tempo. Bei The Black Flame kommt die geballte Energie zurück, ergänzt von morbiden Vocals. Ihren Höhepunkt an Geschwindigkeit erreicht die Platte mit The Moonlight’s Bane. Hier kann man ein wenig trashigere Einflüsse erkennen. Shadow Under The Sun hingegen bekommt dann wieder ein wenig melodischere Töne ab und überzeugt mit dem Kontrast zwischen Aggressivität und okkulter Schönheit. Doch lange hält diese nicht an, denn im nächsten Titel In The Darkest Of Time haut uns Mickael Broberg wieder ordentlich wütendes Tempo um die Ohren. Ab und zu zieht uns der titelgebende Song jedoch wieder tief in melancholische Bereiche hinein. Mit dem Outro Releases Into Oblivion hallt das Album noch ein wenig nach und entlässt uns aus der Dunkelheit.
Man kann das Erstwerk von Contempt Of The Light durchaus als gelungen bewerten. Mit einer herrlich dunklen und melancholischen Grundatmosphäre macht man hier alles richtig. Dazu paaren sich handwerkliches Können und eine hohe künstlerische Qualität. Davon gerne mehr.