“Ahoi, Matrose. Wir sind Piraten, kapiert?“
Artist: The Privateer
Herkunft: Freiburg, Deutschland
Album: The Goldsteen Lay
Spiellänge: 53:18 Minuten
Genre: Folk Metal
Release: 28.07.2017
Label: Noise Art Records
Link: www.theprivateer.de
Bandmitglieder:
Gesang – Pablo Heist
Gitarre – Christian Spöri
Gitarre – Roman Willaredt
Bassgitarre – Eric“Balon“Tobian
Violine und Gesang – Clara Held
Schlagzeug – Roman Willaredt
Tracklist:
- Preamble
- Where Fabels Are Made
- Draft Of The Strange
- Wide In The Open
- Arrival
- As We Saw Some Path
- Ocean Of Green
- Survival OF The Quickest
- Gunpowder Magic
- Derelict
- The Island, It`s Calling
Ahoi, Ihr dreckigen Landratten! Bereitet Euch darauf vor, geentert zu werden!
Roman und Christian gründeten im Jahr 2007 in Freiburg (berüchtigte Hafenstadt im Breisgau) eine Band unter dem Namen Privateer, um die Welt mit Piraten Metal zu erobern. Nach Namensstreitigkeiten mit polnischen Namensvettern wurde dann die heutige Variante The Privateer gewählt. Mit The Goldsteen Lay kommt nun das dritte Werk der Freiburger Freibeuter und versucht einiges besser zu machen wie noch auf den Vorgängern. Guter Wein braucht ja auch etwas Zeit, um zu reifen und so ist der Abstand von vier Jahren schon eine ordentliche Zeitspanne, in der man einiges erreichen kann.
Das Intro Preamble beginnt schon mal filmreif und lässt mich hoffen – irgendwie habe ich auch gleich Fluch der Karibik im Kopf. Where Fables Are Made reißt mich dann aus meinen Träumereien und haut mir astreinen Folk Metal um die Ohren. Eine schöne Melodie hier, ein bisschen Geige da, nichts Spektakuläres aber dennoch hörenswert. Der Sound ist meiner Meinung etwas flach ausgefallen – hier hätte etwas mehr Tiefgang gutgetan, obwohl man Roman und Co. deutlich anmerkt, dass jeder sein Instrument bestens beherrscht. Der Gesang wechselt zwischen Clean und Growls, was das Ganze etwas auflockert, aber nichts dran ändert, dass sich das Album irgendwie durchweg ähnlich anhört. So richtig herausheben kann ich daher keines der elf Lieder. Ich hätte gern mehr geschrieben, aber irgendwie ist schon alles gesagt und mehr passiert leider auf The Goldsteen Lay nicht. Schade, denn Potenzial ist definitiv vorhanden, nur ohne Wind segelt das beste Schiff nicht.