“Die Zeit vor dem Erfolg“
Artist: Midnight
Album: Complete And Total Hell
Spiellänge: 78:24 Minuten
Genre: Black/Speed Metal, Rock’n‘Roll
Release: 20.08.2012
Label: Hells Headbangers Records
Link: http://totalmidnight.webs.com/
Bandmitglieder:
Gitarre – Filey The Kid
Schlagzeug – Count Zigar
Gesang, Gitarre, Bass – Athenar
Gitarre – Northern Intruder
Tracklist:
- Funeral Bell
- All Haill Hell
- Servant Of No One
- Unholy And Rotten
- I Am Violator
- Hot Graves
- Long Live Death
- Whie Hot Fire
- Endless Slut
- Lord In Chains
- Strike Of Midnight
- …On The Wings Of Satan
- Turn Up The Hell
- Black Rock’n’Roll
- It’s A Sacrifice
- Vomit Queens
- Screams Of Blasphemy
- Cross Held High
- Lucifer´s Sanctuary
- Berlin Is Burning
Gerade noch erklingt in meinen Ohren das außergewöhnliche Satanic Royalty, da scheinen die Amerikaner Midnight, welche überraschenderweise schon seit 2003 existieren, die Gunst der Stunde und des überaus positiven Echos, dass sie mit ihrem Erstlingswerk erhalten haben, zu nutzen und schieben Complete And Total Hell nach. Weit über eine Stunde Spielzeit und das 9 Monate nach dem Kracheralbum? Wie kann das sein?
Ganz einfach: Indem man alles, was jemals von der Band verbrochen wurde, auf eine Doppel-CD packt! Ich bin wohl nicht der Einzige, der sich über die Länge der Existenz der Band wundert und so ist es nicht verwunderlich, dass die ganzen Demos, Splits und EPs nochmal gesammelt veröffentlicht werden. Eigentlich bin ich kein Fan solcher Veröffentlichungen, aber speziell bei Midnight kann ich diesen Schritt verstehen: elf kleinere Veröffentlichungen gab es, bevor der Kracher Satanic Royalty erschien.
Beim Hören stellt sich mir die Frage: Warum haben die Jungs so lange mit der Veröffentlichung eines Erstlingwerkes gewartet? Klar, die Aufnahmequalität der Lieder schwankt auf der aktuellen Veröffentlichung zwischen mittel bis schlecht, aber rein kompositorisch ist jedes Lied stark. Midnight spielten also schon immer eine Art von Black’n’Roll, die es vorher so nicht gab und auch nicht mit Bands wie Darkthrone oder Sledgest vergleichbar ist, da der Schwerpunkt definitiv schon immer auf dem „Roll“ lag.