“Amerikanischer MetalCore aus Italien“
Artist: Awaken Demons
Album: Awaken Demons
Spiellänge: 35:29 Minuten
Genre: MetalCore
Release: 23.03.2012
Label: Bastardized Recordings
Link: http://www.awakendemons.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Luca Zattoni
Bassgitarre – Nicola Lelli
Gitarre – Andrea Bassetti
Schlagzeug – Emanuele Pagani
Tracklist:
- Foregone
- Sharks
- Disease
- Under The Glass
- Me, Against The Machine
- Phoenix
- Isolation
- Tempest
- Take The Crown
- Breach The Sky
- Under The Glass (Remix)
Awaken Demons erblickte im Jahr 2007 das Licht der Welt und die vergangenen fünf Jahre wurden sehr gut genutzt. So waren die vier Italiener bereits mit Bands wie A Day To Remember, Deez Nuts oder The Ghost Inside auf großer Tour durch Europa, den Vereinigten Staaten und Japan, um im Anschluss daran nun ihr drittes Album auf den Metalmarkt zu bringen.
Elf Songs, inkl. Intro (Foregone) und Bonustrack (Unter The Glass (Remix)), füllen die silberne Scheibe. Bei der Titelfindung ist man bei Schema “F” geblieben, das besagt, dass man mindestens eine Platte nach der eigenen Band benennen muss – Awaken Demons.
Durch die teilweise im Midtempo gehaltenen Songs wird dem Hörer eine etwas theatralische, fast schon depressive Stimmung vermittelt. Der gekonnte Einsatz von Breakdowns und Doublebass lässt vermuten, dass man sich bei einem Konzert auf eine “Wall-Of-Death” und auf den ein oder anderen “Mosh-Pit” freuen darf.
Die Stimme von Luca Zattoni ist fast durchgehend guttural und lässt nur selten Platz für die klar gesungene Stimme, was nicht nur unheimlich agressiv, sondern auch leider ein wenig eintönig klingt. Doch zum Glück zeigt der Rest der Band, dass er sein Handwerk versteht und den Sänger mit stetig wechselnden Parts und Rhythmen unterstützen kann.
So wird zum Beispiel im Song Tempest sehr viel mit Clearvocals gearbeitet und ein Gitarrensolo darf dafür sorgen, dass uns der Song beim Hören nicht zu Tode langweilt.
Als Bonustrack musste das Stück Under The Glas hinhalten, das in einer Drum-‘n’-Bass/ Industrial-Version das Album abschließt. Über Sinn oder Unsinn lässt sich hierbei auf jeden Fall streiten.