Awaken The Empire – Aurora

“Das Imperium ist erwacht.“

Artist: Awaken The Empire

Herkunft: Seattle (WA), Vereinigte Staaten von Amerika

Album: Aurora

Spiellänge: 55:34 Minuten

Genre: Alternative Metal

Release: 24.07.2015

Label: Another Century Records

Link: https://www.facebook.com/awakentheempire und http://www.awakentheempire.com/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Damien Lawson
Gitarre – Shivan Somaratne
Bassgitarre – Romina Fronti
Schlagzeug – Daryl Falconer

Tracklist:

  1. Insomniacs Unite
  2. Cruel World
  3. We Control The Lights
  4. Messy
  5. I’m Not Invisible
  6. Cross My Heart
  7. Rise + Fall
  8. Saviour
  9. Nevermind
  10. A Tribute To Rome
  11. Heavy Is The Head That Wears The Crown
  12. Holding My Breath
  13. Ashes
  14. For Never For Always

Awaken The Empire - Aurora

Bereits im Jahr 2009 wurde die Band Awaken The Empire gegründet, bislang wurde allerdings nur im Jahr 2011 eine EP veröffentlicht. So ist also das am 24.07.2015 erscheinende Album Aurora durchaus als Debütalbum zu sehen.

Mit Insomniacs Unite kriegen mich Awaken The Empire sofort auf ihre Seite. Genau der richtige Opener für dieses Album. Wer bei diesem fast schon als bombastisch zu bezeichnenden Uptempo-Song noch schlafen kann, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Ich denke mal, dass Awaken The Empire die Band nicht kennen, aber mich erinnert We Control The Lights in seiner ganzen Machart, insbesondere dem stampfenden Rhythmus und dem Frauengesang, sehr an den Song Deus Ex Machina der leider nicht mehr existierenden britische Band Pure Reason Revolution. Auch I’m Not Invisible haut in diese Kerbe, fällt allerdings durch den verstärkten Einsatz der Gitarren noch etwas härter aus.

Mit Technobeats im Hintergrund startet Cross My Heart. Ich hätte gedacht, Awaken The Empire ziehen das durch, aber so mutig waren sie dann wohl doch nicht. Dieser Uptempo-Song fällt fast schon in die Schiene „tanzbar“, und erinnert mich, genau wie der letzte Song For Never For Always, an die britische Band Darkhaus.

Eine weitere Band, die mir teilweise beim Hören in den Sinn kommt, ist die amerikanische Band Thirty Seconds To Mars, und hier speziell deren ältere Veröffentlichungen. Sowohl Cruel World als auch ganz besonders A Tribute To Rome lassen hier und da mal Einflüsse der amerikanischen Kollegen durchklingen.

Fazit: Bei vierzehn Liedern besteht natürlich die Gefahr, dass man sich irgendwann mal wiederholt und selbst kopiert. Davor sind auch Awaken The Empire nicht gefeit, aber irgendwie kriegen sie immer wieder die Kurve und halten den Hörspaß hoch. Einen großen Anteil daran hat sicherlich auch der klasse Gesang von Damien Lawson. So mag ich Alternative Metal, mal was zum Headbangen, mal was, wo das Tanzbein zuckt. Nichts revolutionär Neues, aber auch nichts Altbackenes. Im Grunde könnte ich statt der Anspieltipps die Lieder aufführen, die nicht so meine waren - die Liste wäre kürzer. 😀

Anspieltipps: Insomniacs Unite, We Control The Lights, I'm Not Invisible, Saviour, A Tribute To Rome und For Never For Always
Heike L.
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