Blind Guardian: veröffentlichen Video zu ‚Life Beyond The Spheres‘

Nach dem Release ihres von der Presse und von Fans gefeierten neuen Albums The God Machine und einer erfolgreichen Clubtour zu Ehren des dreißigjährigen Jubiläums des bahnbrechenden Meisterwerks Somewhere Far Beyond, zücken die Metal Legenden von Blind Guardian ein weiteres Ass aus ihrem Ärmel: Die Band veröffentlicht ein stimmungsvolles Video zu ihrem Song Life Beyond The Spheres.

Im Spiel mit beeindruckenden visuellen Effekten und in einer retro-futuristischen Szenerie, zeigt sich das Musikvideo zu Life Beyond The Spheres aus dem neuen Album The God Machine als bemerkenswertes Glanzstück in der Videografie der Band. Dieses könnt ihr hier bewundern:

Gitarrist André Olbrich über den Song:
„Mir ist es wichtig, innovative Ideen zu unterstützen, um das gesamte Musikgenre voranzutreiben. Oder vielleicht etwas vollkommen Neues zu entdecken – ich denke, mit Life Beyond The Spheres wollte ich mehr in die Soundtrack Richtung gehen. Zu dieser Zeit spielte ich Cyberpunk, daher war meine Inspiration von diesem Spiel ein wenig geprägt.
Ich habe versucht, die Metalmusik in eben diese Cyberpunk Atmosphäre einzubinden, spaciger zu klingen, als wir es je getan haben. Hansi hat diese Intention aufgegriffen und daraus ist ein Song wie kein anderer in unserer Diskografie entstanden. Ich mag ihn sehr, da es ein sehr innovativer Song ist, auf den ich sehr stolz bin.“

Sänger Hansi Kürsch ergänzt:
Life Beyond The Spheres führt uns in unbekannte Sphären und zu Orten, zu denen noch nie zuvor ein Mensch vorgedrungen ist. Dieser Song liefert Musik, die nicht von dieser Welt ist. Es gibt immer Hoffnung und genau darin liegt für mich die Bedeutung dieses Songs.“

The God Machine ist die mühelose Spitze im bisherigen Schaffen von Blind Guardian. Ein Album, mit dem die Band gar nicht erst versucht, die Neunziger 1:1 zu kopieren, und sich stattdessen auf die Muskelerinnerung der damaligen Zeit verlässt. Hochgradig infektiös, beseelt von den Frodos, Peter Pans und Kapitän Nemos der Vergangenheit, ein packendes, aggressives, hochmelodisches und bei aller Zugänglichkeit brillant arrangiertes Album, beseelt von Magie und dennoch kein reiner Eskapismus. Ein modernes Meisterwerk in der Tradition jener Werke, mit denen Blind Guardian in den Neunzigern nach den Sternen griffen. Oder einfach ausgedrückt: The God Machine ist der Fantasy-Metal-Jungbrunnen, auf den unzählige Fans so lange gewartet haben.

Bestellt das Album hier.

Zu Blind Guardian
1992 veröffentlichen Blind Guardian mit Somewhere Far Beyond das Referenzwerk des deutschen Speed Metal. 30 Jahre später können auch sie das eherne Rad der Zeit nicht zurückdrehen; ihre jüngste Heldenreise The God Machine zeigt aber, wie man den Furor und die Kraft der Jugend spielend zu magischem neuen Leben erweckt.
The God Machine ist das Album, mit dem Blind Guardian ihre ganz persönliche Büchse der Pandora öffnen und sich ihrer Vergangenheit stellen. Als hätten sie den zahlreichen Glanzpunkten ihrer 35-jährigen Karriere einen längst überfälligen Besuch abgestattet und sich von den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit inspirieren lassen. Sänger Hansi Kürsch bringt es so auf den Punkt: „Wir haben sehr viel aus unserer eigenen Geschichte aufgegriffen, um auf diesem Fundament ein neues Zeitalter in der ruhmreichen Geschichte der Band einzuläuten.“
Hinter dem überwältigenden, apokalyptischen Cover-Kunstwerk der US-amerikanischen Fantasy-Ikone Peter Mohrbacher wartet ein Panoptikum aus fantastischen Erzählungen und ziemlich düsteren Aussichten. „Man muss die Hoffnung auf dem Album teilweise schon mit der Lupe suchen. Aber sie ist da“, lächelt Hansi Kürsch. „Meine Texte haben mehrere Ebenen. Einige von ihnen kann auch ich erst viel später erkunden.“ Vielleicht ist The God Machine sein persönlichstes Album seit Somewhere Far Beyond, das er damals im Schatten der Trauer über den Tod seines Vaters schrieb.

Hier kommt ihr zum Review unseres sichtlich begeisterten Time For Metal Redakteurs Paul M.:

Blind Guardian – The God Machine