“Neue Name, alter Glanz!“
Artist: Cut Up
Herkunft: Karlstad, Schweden
Album: Forensic Nightmare
Spiellänge: 41:36 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 30.06.2015
Label: Metal Blade Records
Link: https://www.facebook.com/cutupofficial?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Andreas Björnson
Bass, Gesang – Erik Rundqvist
Gitarre – Anders Bertilsson
Schlagzeug – Tobias Gustafsson
Tracklist:
1. Enter Hell
2. Burial Time
3. Remember The Flesh
4. A Butchery Improved
5. Brain Cell Holocaust
6. Forensic Nightmare
7. Camouflesh
8. Order Of The Chainsaw
9. Stab And Stab Again
10. Bunker Z 16
11. Dead And Impaled
Tobias Gustafsson und Erik Rundqvist haben erst vor Kurzem bei ihrer Kultband Vomitory die Death Metal-Lichter ausgeknipst, da präsentieren die beiden nimmersatten Presslufthammer schon ihre neue Formation Cut Up, die auf selbem Weg wie einst die alte Truppe versucht Freunde des tödlichen Genres in den Bann zu ziehen. Wie ein tonnenschweres Gewitter wird Forensic Nightmare aufgezogen und bildet das erste Studioalbum der Schweden, das seit wenigen Tagen über Metal Blade Records zu erwerben ist.
Eine klare Line zwischen US-Flakfeuer und europäischen Schützengräben ist nicht zu erkennen. Viel mehr lieben es Cut Up, beide Kontinente miteinander zu vereinen. Des Resultat ist ein treibender Sound, derbe Breaks und gurgelnde Growls, die ab dem Opener Enter Hell aus den Boxen preschen. Kurze wie auch flinke Tracks bestimmen den Anfang von Forensic Nightmare, aber nicht nur die kürzeren Titel haben es in sich, auch die längeren Kompositionen schlagen eine tiefe Kerbe in die Death Metal-Seele und werden somit pervers ins Gedächtnis gebrannt. Trägere Parts wie bei Remember The Flesh erzeugen einen hasserfüllten Vocals Mix von Tobias Gustafsson und Erik Rundqvist, der bis auf die blanken Knochen durchdringt. Die oft zitierte Death Metal-Keule findet man eins zu eins auf Forensic Nightmare wieder – über vorhandene Qualität braucht man bei Cut Up wohl nicht diskutieren. Der tödliche Knochenbrecher bleibt zwar noch aus, aber tiefe Schnitte der Death Metal-Fraktion zeigen, wohin die Reise der Skandinavier in den nächsten Wochen gehen wird.