Artist: Dark Arena
Herkunft: Cleveland, Ohio, USA
Album: Alien Factor
Spiellänge: 46:40 Minuten
Genre: Progressive Power Metal, Melodic Thrash Metal
Release: 26.05.2006 (Original Release) / 29.05.2020 (Re-Release)
Label: Pure Steel Records
Link: https://www.facebook.com/Dark-Arena-316678735693/
Bandmitglieder:
Gesang – Juan Ricardo
Gitarre – Paul Konjicija
Bass – Chris Thomas
Keyboards – Rhiannon Wisniewski
Schlagzeug – Emery Ceo
Tracklist:
1. Freedom
2. Fear Of The Night
3. Alien World
4. The Sight
5. Vicious Circle
6. Subterranean Man
7. Somewhere
8. Dark Sorrow
9. Crystallized
Am 29.05.2020 erscheint bei Pure Steel Records das Re-Release der ersten Scheibe der US Progressive Power/Melodic Thrash Metaler Dark Arena. Ursprünglich bereits 2006 in Eigenregie erschienen, ist das Album Alien Factor ab sofort als CD und als limitiertes Black Vinyl (250 Stück) erhältlich.
Sollte jemand dieses starke Stück US Progressive Power/Melodic Thrash Metal verpasst haben, dem kann ich nur anraten jetzt zuzugreifen. Denn das kann der geneigte Fan ohne Bedenken.
Die Band schaffte es in wechselnden Besetzungen lediglich auf drei Alben, wobei das Letzte mit dem Titel Ode To The Ancients 2012 erschienen ist.
Ganz klar im Vordergrund stehen auf Alien Factor der außergewöhnliche Gitarrist Paul Konjicija (Antithesis), der leider im vergangenen Jahr verstorben ist und Sänger Juan Ricardo (Ritual, Sunless Sky, Wretch), der ganz in Ritual Manier hier seine Vocals beisteuerte.
Die Songs sind voller Breaks, was sie richtig spannend macht und gerade den Screams und Shouts von Juan Ricardo besonders entgegenkommen. Paul Konjicija darf sich an der Gitarre wunderbar austoben.
Eine weitere besondere Note setzt für mich Rhiannon Wisniewski mit dezenten Keyboards, die die Songs leicht umhüllen. Wunderbar auch die Keyboards als Entree zu Fear Of The Night, die sich zurücknehmen, nachdem die Gitarre übernimmt. Ganz stark auch ihre Anteile bei Somewhere, wo die Dame partiell auch mal etwas mehr und lauter in die Tasten hauen darf.
Insgesamt dominiert auf diesem Longplayer der harte Metal. Sehr durchdacht, manchmal etwas komplex, was zu einer gewissen Sperrigkeit führt und dadurch das Werk wohl auch von einer Massenkompatibilität wegführt.
Der Alien Factor macht sich auf diesem Longplayer von Dark Arena im wahrsten Sinne des Wortes bemerkbar, denn es kommt mir manchmal vor, als wenn dieses Ding nicht von dieser Welt wäre. Echt ein geiles Werk!