Artist: Dperd
Herkunft: Sizilien, Italien
Album: Monsters
Genre: Dark Wave
Spiellänge: 48:15 Minuten
Release: 10.12.2021
Label: My Kingdom Music
Link: https://www.facebook.com/dperd
Bandmitglieder:
Gesang, Orgel auf Track 8 – Valeria Buono
Piano, Mellotron, Gitarre, Bass, Percussions, Gesang – Carlo Disimone
Gastmusiker
Bass auf Track 2 – Antonio „Mad“ Oliveri
Trompete Track 9 – 14 – Gaetano Fontanazza
Tracklist:
- The Spawn Of Evil
- The True Evil
- Crumbs Of Life
- They Are Nothing
- L’Altra
- In The Crowd
- How I Can Live
- Pieces
- Monsters
- Nel Tempo
- No More No One
- The Most Cruel Beast
- For Too Many Years
- Vuoto
- A Good Deed
Mal wieder etwas Außergewöhnliches abseits der allseits betretenen Metalpfade. Und eben wirklich auch kein Metal, sondern im Bereich Dark Wave anzusiedeln sind Dperd.
Dperd sind das sizilianische Duo Valeria Buono und Carlo Disimone, die beide Bandmember der italienischen Dark Wave Band Fear Of The Storm aus den Neunziger waren. Anfang des Jahrtausends gründeten sie zusammen Dperd. Nach erfolgreichen ersten Veröffentlichungen unterschrieb man beim Label My Kingdom Music und bringt seit 2008 dort die Alben heraus. Monster ist bereits das siebte Album der Italiener. Es ist seit dem 10.12.2021 als CD erhältlich.
Was Dperd auf ihrem neuen Album Monster machen, ist ein Mix aus Dark Wave, melancholisch schwarz angehauchtem Rock und sogar Pop. Allen Songs liegt eine gewisse Atmosphäre zugrunde. Der Gesang von Valeria Buonos wirkt dunkel und betörend. Wenn Kollege Carlo Disimone zusätzlich mit seinem Gesang einstimmt, wird es noch eine Prise dunkler. Die beiden schaffen es, den Hörer in ihren Songs mitzunehmen. Viele der Songs erinnern schon recht stark an die Wave Szene der Achtziger, allerdings alle mit einem mehr oder weniger dunklen Akzent unterlegt. Melancholische dunkle Dekadenz. Auf Monsters gibt es einiges zu entdecken, wenn man sich auch einmal auf andere Spielarten der Musik einlässt.
Wenn man sich zum Beispiel den Titelsong Monsters anhört, befällt einen dieses seltsame Gefühl, dass diese Monster sich bei dir einschmeicheln und umgarnen wollen, um von dir Besitz zu nehmen. Irgendwie wohlig, aber doch schaudernd.
Ab dem Titeltrack Monsters (also Track 9) gesellt sich Gaetano Fontanazza an der Trompete zu dem Duo und gibt diesen Tracks (bis Track 14) noch einmal einen ganz besonderen Touch. Dies ohne sich dabei besonders in Szene zu setzen, manchmal nur um Valeria Buono zu umschmeicheln. Ist er da vielleicht auch ein kleines Monster!?