„Man nehme ein paar Bands, schütte diese in einen Topf, rühre kräftig und gebe dann einen Tropfen Drachenblut dazu und schon erhält man „Dragony – Legends““
Artist: Dragony
Album: Legends
Spiellänge: 59:30 Minuten
Genre: Melodic Power Metal
Release: 05.11.2011
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.dragony.net
Klingt wie: eine exakte Mischung aus Hammerfall, Freedom Call und Storm Warrior
Bandmitglieder:
Schlagzeug – Frederic Brünner
Bassgitarre – Herbert Glos
Keyboard – Georg Lorenz
Gitarre – Andreas Poppernitsch
Gesang – Siegfried “The Dragonslayer” Samer
Zweite Gitarre – Daniel Stockinger
Tracklist:
- Of Legends…
- Burning Skies
- Land Of Broken Dreams
- Dragonslayer
- Wings Of The Night
- Vaults Of Heaven
- The Longest Night
- Hero’s Return
- The Ride
- Alcador
- Sparta – Elegy Of Heroes (Bonus Track)
Zitat Original: Dragony | Übersetzt: CyR4S Ende 2011 wurden die Aufnahmen des Debütalbums Legends endlich fertig gestellt und Dragony sind wieder bereit, mit ihrer signifikanten Mischung aus klassischem Rock, Heavy-, Power- und Melodic Metal, welche an Bands wie Helloween, Edguy, Avantasia, Gamma Ray, Hammerfall und Kamelot erinnert, zu rocken. |
Nach ca. einem Jahr der Arbeiten an der unter eigener Produktion entstandenen Platte Legends des österreicher Sextetts Dragony darf ich nun gespannt sein, ob die Vergleiche, die die Band in ihrem Infoschreiben mitliefert, berechtigt sind.
Wer sich die Platte von Außen anschaut, wird mit einem extrem ausführlichen Booklet beglückt. Man darf sich auf die epischen, wie auch poetisch nicht ganz dummen Songtexte freuen, die die Band in ihr Booklet hat drucken lassen.
Nach dem epischen Intro, Of Legends, schallen galoppierende Power Metal-Rhythmen aus meinen Boxen, die auf dem Album immer wieder von kleinen Keyboardparts verziert werden. Das macht das Bild, welches die Band prägen möchte, schon recht stimmig. Als dann die Doublebass im Zwischenpart einsetzt, ist es schon nach dem ersten wirklichen Song geschehen – ich grinse und mache eine Art „Sitztanz“ (Bilder auf Anfrage ).
Das Einzige, was ich an der Musik auszusetzen habe, ist die Stimme des Sängers, Siegfried “The Dragonslayer” Samer. Doch was genau das ist, was mich stört, kann ich nicht wirklich erklären. Er hat kein schlechtes Klangvolumen und schafft es, hohe wie auch tiefe Passagen zu singen und klingt in keinem einzelnen Segment unmelodisch. Eventuell hat die Band bei ihrem Aufnahmemarathon nicht dieselben Pitchingtools der im Musikbereich so üblichen Mastersoftware verwendet (und mein Ohr ist schon daran gewöhnt)? Ich muss gestehen, ich weiß es nicht!
Ein echter Leckerbissen ist der Song The Ride, der als einziger die Bassgitarre in den Vordergrund hebt und durch den Männerchor ein wenig an die alten Songs der deutschen Band Freedom Call erinnert.