“Das Monster ist garantiert NICHT ruhig“
Artist: Gloomball
Herkunft: Mannheim, Deutschland
Album: The Quiet Monster
Spiellänge: 50:43 Minuten
Genre: Rock
Release: 27.03.2015
Label: SPV/Steamhammer
Link: https://www.facebook.com/GLOOMBALL und http://www.gloomball.com/
Produktion: Kohlekeller Studio, Seeheim von Kristian „Kohle“ Kohlmannslehner
Bandmitglieder:
Gesang – Alen Ljubic
Gitarre – Björn Daigger
Gitarre – Jossi Lenk
Bassgitarre – Basti Moser
Schlagzeug – Danny Joe Hofmann
Tracklist:
- The Quiet…
- Monster
- Straight To Hell
- All Beauty Dies
- Towards The Sun
- Sirens (Die Alone)
- One More Day
- Sullen Eyes
- (Don’t) Surrender
- Unbreakable
- Blood Red World
- Blue Is Turning Into Gray
Ich hatte ja schon das Vergnügen, im Jahr 2013 ein Review zum Debütalbum schreiben zu können und Gloomball als Support für Darkhaus live zu erleben. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut zu lesen, dass das Nachfolgealbum bald erscheinen wird. Eins haben Gloomball auf jeden Fall schon mal geschafft: Seit der Gründung im Jahr 2010 gab es keinen Wechsel in der Besetzung, alle fünf Mann sind noch unverändert an Bord. Das ist ja auch mal eine Erwähnung wert. Eine Neuerung gibt es aber insofern, als dass dieses Mal alle Bandmitglieder an der Entstehung der Songs beteiligt waren und sich kreativ eingebracht haben. Nun wird also am 27.03.2015 The Quiet Monster auf die Hörerschaft losgelassen.
Schon beim Debütalbum hieß es „Anschnallen, Rückenlehne in eine senkrechte Position bringen und das Rauchen einstellen“, und auch der Nachfolger startet gleich richtig durch. Nach dem Intro The Quiet… ist bei Monster der Titel Programm, der Song geht mächtig gut ab. Neben dem sehr rauen Sangesorgan von Alen Ljubic ist hier auch Matthias Hechler von Crematory zu hören.
Das folgende Straight To Hell wurde bereits vorab per Lyric-Video präsentiert, auch hier hauen Gloomball ordentlich was raus. Wenn es so geradewegs in die Hölle geht, bin ich dabei. 😉
Bei dem Titel All Beauty Dies habe ich es mir schon gedacht, und es kommt, wie es kommen muss, hier haben wir die Power-Ballade des Albums. Passenderweise singt Alen Ljubic mal nicht so rau, und erstaunlicherweise sind auch ein paar kleinere elektronische Einspieler zu hören. Auch One More Day bedient eher die romantisch veranlagten Hörer.
Mit mächtig viel Groove und wie eine riesige Dampfwalze kommt Sullen Eyes daher. Noch eine Spur tiefer und rauer der Gesang, die Gitarren anscheinend auch eine Spur tiefer gestimmt walzt dieser Midtempo-Song alles nieder. Gern mehr davon. 🙂
Sehr ungewöhnlich ist das letzte Stück Blue Is Turning Into Gray. Hier geht es zum einen sehr ruhig zu, zum anderen aber auch sehr elektronisch. Und wie auch schon bei Monster ist wieder Matthias Hechler von Crematory als Gastsänger dabei.