Dreamhack Leipzig vom 26.01. – 28.01.2018 in der Messe Leipzig

                         „Dreamhack Leipzig vom 26.01. – 28.01.2018 in der Messe Leipzig“

Eventname: Dreamhack Leipzig 2018

Ort: Leipziger Messe

Datum: 26.01. – 28.01.2018

Kosten: Besucher: 21€

Link: http://www.dreamhack-leipzig.de/de

Offizieller Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=dK8W6HaRTsc

Nun schon zum dritten Mal findet die familiäre Leipziger E-Sport Messe Dreamhack statt. Time For Metal ist erneut vor Ort, um sich den bisherigen Verlauf anzusehen und zu schauen, wie sich die publikumsbegeisternde Messe, welche in diesem Jahr 3800 Besucher mehr als im Vorjahr empfängt, entwickelt.

Die Leipziger Messe befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle. Zentral und binnen kurzer Anfahrtszeit gelegen, sorgt die Lage demnach schon für eine entspannte Anreise. Auch mit der Straßenbahn/Tram erhält man ab dem Hauptbahnhof die Chance, lässig in ca. 30 Minuten die Messe zu erreichen.
Angekommen stoße ich zuerst auf die Mitteilung, die Messehalle Nummer 5 aufzusuchen. Der Eingang befindet sich somit nicht wie gewohnt an der Vorderseite, sondern im hinteren Teil. Aufgeteilt ist die Leipziger Messe insgesamt in fünf Hallen. Die Dreamhack besetzt in diesem Jahr jedoch nicht wie im Vorjahr eine, sondern zwei der Hallen. Eine für Eventbesucher sowie eine für die LAN-Party. Um nicht laufen zu müssen, fährt im Minutentakt ein Bus vom vorderen zum hinteren Teil des Gebäudes.

In der DreamExpo, der Eventarea der Dreamhack, fallen vor allem die großen Stände von Asus, Media Markt oder Corsair auf. Weggefallen sind in diesem Jahr zum Beispiel die Aussteller Roccat, Logitech, Raizer oder Wargaming. Hinzugekommen EMP, Lioncast und Omen. Nach einem kurzen Rundgang wird mir bewusst, dass sich viel zum Vorjahr geändert hat. Die Hallen wurden getauscht und ein Liveturnier aus der Pokemonreihe kommt hinzu. Die Aussteller haben genug Platz, um das Publikum zu beschäftigen und auch Liveevents ohne Platzmangel durchzuführen. Amazon lädt ein, Gamingequipment zu testen. Ebenfalls hantieren sie in diesem Jahr mit Twitch und haben das Bällebad ins Leben gerufen. Hier gibt es die gesamte Dreamhack über die Möglichkeit live über Twitch das Spektakel zu verfolgen, in dem sich Menschen in ein überdimensionales Becken stürzen und heftige Preise ziehen. Laptops, Gaming Stühle, Grafikkarten oder Fire TV Sticks finden schnell neue Besitzer.
In der TwitchArea wird man auch fündig, die Stars der Gamingbrache hautnah zu erleben. Allesamt stehen zu Gesprächen bereit und auch während sie selbst am PC spielen, plauschen sie freudig daher. Liveübertragungen gibt es dazu ebenfalls inklusive. Auf den Bühnen herrscht den ganzen Tag lang heitere Stimmung. Teams spielen sich um Kopf und Kragen, während Preisgelder von bis zu 100.000 Euro auf sie warten.

Da ich die meisten Stände aus den Vorjahren kannte, gibt es leider mal wieder nicht allzu viel Neues zu entdecken. Schade, dazu kommt, dass sich die Messe komplett verkleinert hat. Viele Stände fallen weg und auch die Lasertagarea wurde entfernt. Viel Platz für Besucher, jedoch zu wenige Aussteller.

In der LAN-Halle herrscht dasselbe Bild, wie es die durchschnittlichen Zocker von zu Hause kennen. Besucher dürfen sich Zutritt zur Halle verschaffen, jedoch nur, um mal reinschnuppern. An die Plätze selbst dürfen sie nicht. Aufgebaut wurden, neben ausgeklügelten PC-Systemen, unter anderem Zelte, Luftmatratzen und Pavillons. Ein Bild für die Götter, denn bei manchen Gästen stapeln sich unter anderem Pizzakartons oder Energydosen. Rund 1200 Spieler zocken sich die Finger wund. Ausverkauft war diese Area ebenfalls.

Zur Dreamhack 2018 möchte ich sagen, dass sie im Gegensatz zur Games Convention in Köln vor allem familiär gehalten wird. Besucher haben die Möglichkeit in aller Ruhe alles zu besichtigen, was ausgestellt ist. Lange Anstehzeiten sind hier auch nicht die Regel.

Zur kompletten Ausstellerliste gehts hier: http://www.dreamhack-leipzig.de/de/expo/ausstellerverzeichnis

Nächstes Jahr findet das Event im Übrigen im Februar statt. Wir werden sehen, was sich die Veranstalter einfallen lassen, um die Messe mehr zu fördern.
Wir hoffen auf mehr Aussteller und eine eventuelle dritte Halle.