“Ich bin mir nicht sicher, was das hier soll?!“
Artist: Empowerment
Album: Gegen.kult
Spiellänge: 29:56 Minuten
Genre: Hardcore / Punk
Release: 13.04.2012
Label: Demons Run Amok
Klingt wie: Pessimistic Lines
Link: http://deutschpunk.blogspot.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Jogges
Gitarre – Bonzo
Keyboard – Jan
Bass – Chris
Schlagzeug – Kehbel
Tracklist:
- Demaskierung
- Konflikt
- Nicht mein Gott
- Blanker Hass
- Pandoras Box
- Szerelem
- 90er
- Stadtfalke
- Gegenkult
- Stuttgart Asozial
- Szerelem testverém
- VT1Z
Empowerment veröffentlichen mit Gegen.kult ein weiteres deutschsprachiges Album mit sozialkritischen Texten und dementsprechender Musik, von denen es schon Tausende gibt. Aber nun gut, hören wir mal rein, was uns die Gruppe an schwerer Kost zu bieten hat. Direkt nach den ersten Klängen wird klar, dass die Deutschen auf den zwölf Tracks einen dicken „Kotzbatzen“ entstehen lassen haben, was irgendwie an Genrevertreter der 90er erinnert. Viel Neues kann dabei leider nicht auf den Silberling gepresst werden.
Auf Gegen.kult wird von nur gejammert, gepredigt und viel gehasst. Wer bitteschön möchte das eine halbe Stunde lang ertragen müssen? Wie ihr sicher schon gemerkt habt, kann ich der Platte einfach nichts abgewinnen. Das Niveau des Longplayers stagniert, lässt kaum Luft für positive Akzente und wenn man dann noch zu dem ganzen Elend – um sachlich zu bleiben – die „bescheidene“ Gesangsleistung in die Bewertung miteinfließen lassen muss, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Was gut ankommt ist die gute Produktion der Platte. Mehr kann und will ich dazu einfach nicht schreiben. Beim zweiten Album, das in meine Hände wandert, hoffe ich, dass Empowerment stark nachbessern werden, ansonsten wird die Zukunft der Combo in meinen Augen nicht rosig aussehen!