Artist: Fleetburner
Herkunft: internationales Projekt mit Musikern aus den Niederlanden, Schweden und Finnland
Album: Fleetburner
Spiellänge: 54:57 Minuten
Genre: Dark Rock, Dark Metal, progressive Rock, progressive Metal
Release: 25.09.2020
Label: Butler Records
Link: https://www.facebook.com/fleetburner/
Bandmitglieder:
Gesang – Ken Simerly
Gitarre – Kevin Storm
Bassgitarre – Peter Iwers
Keyboard – Veli-Matti Kananen
Schlagzeug – Tomas Myklebust
Gastmusiker:
Christopher Amott (Dark Tranquillity, ex-Arch Enemy)
Nils Courbaron (Sirenia)
Masha “Scream” Arkiphova (Arkona)
Agnete M Kirkevaag (Madder Mortem)
Tracklist:
- The Land
- The Beach
- The Breakwater
- Open Water
- The Fleet
- The Passenger
- The Deck
- The Course
- Below The Waves
- The Deep
- The Endless
Fleetburner ist eine neue Band, oder besser ein internationales Projekt, des niederländischen Produzenten und Session Musikers Kevin Storm. Für das Debüt holte er einiges an namhaften Musikern dazu. Allen voran natürlich für den Bass Peter Iwers (ex-In Flames), aber auch Veli-Matti Kananen aus Finnland (u.a. Kalmah) ist kein unbekannter Name. Dazu gesellen sich noch diverse Gastmusiker. Hier ist Masha von Arkona zu nennen, aber auch der nun permanente Dark Tranquillity Gitarrist Christopher Amott ist mit dabei.
Soweit zu dem Projekt und den Protagonisten. The Land eröffnet mit Pianoklängen – mit dem einsetzenden Gesang geht es in Richtung Gothic Rock, welcher zum Ende allerdings nochmals kräftig zulegen kann in Sachen Tempo. Der Strand setzt direkt ein, es wird leicht avantgardistisch zum Anfang, geht dann, wie auch der Opener, in Richtung Dark Rock/Metal, insgesamt ein recht sperriges Ding. The Breakwater bewegt sich in die gleiche Richtung, etwas zugänglicher für meinen Geschmack als The Beach und weniger Gothic, dafür mehr progressiv Rock. Nach ca. vier Minuten gibt es Keyboard und Wellenrauschen als Outro, gewöhnungsbedürftig. Open Water ist kompakter als sein Vorgänger, die Keyboards sind auch hier gewöhnungsbedürftig, ansonsten bleibt man bei melancholischem Rock bzw. Metal. The Fleet verlässt etwas den melancholischen Part, der Track erinnert mich etwas an Evergrey, es wird also progressiver aber auch einen dunklen Part mit Sprechgesang gibt es zu hören. Mit dem Passagier geht’s sehr bedächtig los, rockig im Midtempo geht der Passagier auf Reisen, ein Ding, das mich gar nicht erreicht. The Deck liefert zum Start Wellenrauschen und Pianoklänge, es dauert eine Minute, bis es richtig losgeht. Midtempo Passagen gibt es auch wieder hier, aber auch einen energischen Refrain und der Song baut sich mehr und mehr auf, eine Struktur, welche man häufig auch im progressiven Sektor findet. Mit progressiver Musik und The Course geht es weiter. Etwas dunkler und melancholischer als die typischen progressiven Genrevertreter, recht sperrig mit vielen Richtungsänderungen, dürfte die Nummer nicht in jeden Gehörgang passen. Below The Waves knüpft an seinen Vorgänger an, der Sound wird etwas bombastischer, ansonsten geht es von Passagen mit reichlich Tempo zu balladesken Einlagen etc., also die Richtung dreht sich des Öfteren und der rote Faden geht mir ein wenig verloren. The Deep schließt sich seinem Vorgänger an, der bombastische Sound verschwindet aber, zum guten Schluss gibt es ca. fünfeinhalb Minuten The Endless. Mit progressivem Metal und etwas gradliniger als bei anderen Tracks geht es dem Ende der Scheibe entgegen.