“Die harte Arbeit zahlt sich aus!“
Artist: Hate
Herkunft: Polen
Album: Solarflesh
Spiellänge: 49:50 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 04.02.2013
Label: Napalm Records
Link: http://www.hate-metal.com/
Klingt wie: Behemoth und Vader
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – AFT Sinner
Gitarre – Destroyer
Bass – Mortifer
Schlagzeug – Hexen
Tracklist:
- Watchful Eye Of Doom
- Eternal Might
- Alchemy Of Blood
- Timeless Kingdom
- Festival Of Slaves
- Sadness Will Last Forever
- Solarflesh
- Endless Purity
- Mesmerized
- Hatehammer (Bonus Track)
- Venom (Bonus Track)
- Fall Of All Icons (Bonus Track)
Jahrelang im Schatten der nationalen Helden zu stehen ist für die ein oder andere Band das Todesurteil. Hate aus Polen haben dieses frühzeitig erkannt und sich in den Windschatten von Behemoth und Vader geschmissen, um nicht in der ungeliebten Grauzone zu versinken. Dieses mutige Spiel hat sich spätestens mit der neuesten Scheibe Solarflesh bezahlt gemacht. Frisch, dynamisch und vor allem unverbraucht werfen sich die Osteuropäer auf die Überholspur und lassen Death/Black Metal-Riffs erklingen, die von jedem Fan dankend aufgenommen werden.
Das achte Album Solarflesh der Warschauer Band beginnt mit einem recht langen Intro, das auf den Namen Watchful Eye Of Doom hört. Die Spannung auf das, was uns nun erwarten möge, steigt und Eternal Might marschiert im Gleichschritt aus den Boxen. Walzender Gitarrensound, der in stampfenden Rhythmen auf den Hörer gedroschen wird, macht sich breit. Der Vergleich von Vader und Behemoth ist leider bei Hate total abgesdroschen, aber er passt wie die Faust aufs Auge, so dass man ihn einfach ziehen muss. Wenn man beide Kapellen zusammen mixt, ergibt sich daraus die geballte Hate-Power. Ohne unnötige Zusätze werden kalte, aber zu keiner Zeit frostige Passagen durch die Mangel genommen. Spaß machen in den soliden Stücken die gekonnten Geschwindikeitswechsel, die sich meist im nackenbrechenden Headbanger-Modus befinden. Timeless Kingdom in der Mitte des Longplayers bildet neben dem abschließenden Mesmerized die Highlights. Zermürbende Soundgewänder werden mit hartnäckigem Drumming versehen, das ebenfalls bei Festival Of Slaves sehr gut zur Geltung kommt.
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