Hellfest vom 17.06. bis 19.06.2022 und vom 23.06. bis 26.06.2022 in Clisson, Frankreich (Vorbericht)

Das Hellfest wird so gewaltig, dass es an zwei Wochenenden stattfindet

Event: Hellfest 2022

Bands: Asg, Abbath, Agnostic Front, Airbourne, Alcest, Alestorm, Alice Cooper, Anti-Flag, At The Gates, Atari, Teenage Riot, Avatar, Avenged Sevenfold, Bad Religion, Baroness, Battle Beast, Black Label Society, Black Mountain, Blind Guardian, Blood Incantation, Blues Pills, Bokassa, Bring Me The Horizon, Borknagar, Bullet For My Valantine, Cadaver, Carcas, Code Orange, Converge, Comeback Kid, Coroner, Cult Of Fire, Danko Jones, Death To All, Deed Of Flesh, Destruction, Deep Purple, Deftones, Devin Townsend, Discharge, Doro, Down, Dragonforce, Dropkick Murphys, Earth, Ego Killed Talent, Elder, Electric Wizard, Ensiferum, Enslaved, Envy, Epica, Eyehategod, Faith No More, Five Finger Death Punch, Frank Carter & The Rattlesnakes, Flotsam & Jetsam, Gary Clark Jr., Gatecreeper, Ghost, Gloryhammer, Godflesh, Gojira, Goldfinger, Guns n‘ Roses, Hatebreed, Hangman’s Chair, Health, Heart Attack,  Heaven Shall Burn, Heilung, Helloween, High On Fire, In Extremo, Insomnium, Judas Priest, Jerry Cantrell, Kadavar, Katatonia, Killing Joke, Knocked, Laura Cox, Leprous, Loose, Korn, Kreator, Lacuna Coil, Loudblast, Madball, Mastodon, Megadeth, Mercyful Fate, Michael Monroe, Moonsorrow, Metallica, Memoriam, Monuments, Michael Schenker, Midnight, Ministry, Misery Index, Monster Magnet, Moonspell, Myles Kennedy, Napalm Death, New Model Army, Nightwish, Nine Inch Nails, Nitzer Abb, Om, Obituary, Of Mice & Men, Opeth, Orange Goblin, Pelican, Pentagram, Pertubator, Phil Campbell & The Bastard Sons, Primordial, Red Fang, Rise Against, Rival Sons, Running Wild, Sabaton, Sacred Reich, Scorpions, Sepultura, Shinedown, Skinny Puppy, Social Distortion, Sorcerer, Steel Panther, Steve Vai, Suicide Silence, Soen, The Distillers, The Exploited, The Offspring, The Inspector Cluzo, The Vintage Caravan, Therion, Thunder, Touche Amore, Triptykon, Turnstile, Ufo, Ugly Kid Joe, Volbeat, While She Sleeps, Wardruna, Whitesnake, Youth Code, Zeal & Ardor

Datum: Teil 1, 17.06. – 19.06.2022
Teil 2, 23.06.2022 – 26.06.2022

Genre: Thrash Metal, Hard Rock, Rock, Doom Metal, Industrial Metal, Death Metal, Heavy Pop, Neo Metal, Heavy Metal, Power Metal, Black Metal, Death Metal, Folk Metal, Classic Rock, Nu Metal, Retro Rock, Prog Rock

Besucher: ca. 100.000

Ort: Clisson, Frankreich

Veranstalter: Hellfest Productions

Kosten: Ausverkauft bis auf wenige Rückläufer, Teil 1, 3-Tages-Ticket ab 237 € inklusive Camping, Tageskarten sind noch verfügbar
Teil 2, 4-Tages-Ticket ab 404 € inklusive Camping, Tageskarten sind noch verfügbar

Link: https://www.hellfest.fr/en

Da haben sich die Macher des 14. Hellfest mal was Neues ausgedacht. Zwei Jahre Zwangspause und deshalb muss es dieses Jahr richtig fetzen, und da auch so viele Bands spielen wollen, verlängern wir das mal auf sieben Tage und lassen das Festival an zwei Wochenenden stattfinden. Gesagt, getan und so findet das Hellfest 2022 vom 17. bis 19. und vom 23. bis 26. Juni statt. Alles, was derzeit in der Musikszene Rang und Namen hat, ist vertreten. Weit über 350 Bands spielen an den sieben Tagen auf sechs Bühnen und das von jeweils 10:30 Uhr bis 02:00 Uhr des Folgetages. Das ist ein strammes Programm und der geneigte Gast muss sich schon genau überlegen, was er sehen will. Dazu bedarf es einer organisatorischen Meisterleistung, um Bands wie Volbeat, Metallica, Deep Purple, Judas Priest, Whitesnake oder Ghost nicht zu verpassen. Es liest sich schon wie das „Who’s who“ der Rockwelt. Alle großen, mittleren und kleinen Acts hier aufzuzählen, würde zu lang dauern, deshalb lohnt sich ein Blick auf das Billing – entweder über https://www.hellfest.fr/line-up oder oben lesen. Es verbergen sich in der Running Order viele Truppen, die wie Sorcerer, Sabaton oder Blues Pills und Bring Me The Horizon selbst schon Headliner bei Festivals waren. Hier sind sie unter vielen anderen gelistet. Da sich beim Billing noch das eine oder andere ändern kann, empfehle ich die offizielle Webseite des Festivals, denn da sind alle notwendigen Infos zu den Bands und zu den wichtigen Dingen des Festivals zu finden. Durch die unglaubliche Anzahl an Bands ist hier auch für jeden etwas dabei: Rock, Death Metal oder Prog – alle Genres werden hier bedient. Da die Eintrittskarte gleichzeitig auch fürs Camping gilt, muss nur noch ein entsprechender Platz gefunden werden. Der Campground liegt aber direkt am Ort des Geschehens, sodass hier die Wege nicht allzu weit werden. Wenn jemand beide Wochenenden gebucht hat, darf er auf dem Campground auch an den festivalfreien Tagen bleiben. Die anderen müssen dann entsprechend nach dem Wochenende abreisen. Aber auch hierzu gibt es die Informationen auf der übersichtlich gestalteten Homepage des Hellfestes.

Auch zu den unterschiedlichen Anreisemöglichkeiten gibt es ausführliche Informationen unter https://www.hellfest.fr/en/faq. Kein Festival ohne ausreichend Getränke und Essen, und so ist natürlich auch in Frankreich genügend da. 2019 wurden 1,5 Millionen Biere verkauft, das sollte dieses Jahr zu toppen sein. Um auch den immer stärker vertretenen Vegetariern Rechnung zu tragen, verspricht der Veranstalter, ausreichend fleischlose Gerichte anzubieten. Das Festival setzt auf ein bargeldloses Bezahlsystem, somit muss sich jeder damit auseinandersetzen. Es gibt bereits im Vorfeld die Möglichkeit, sich Cash über eine App zu laden, das dann auf ein entsprechendes Armband geladen werden kann. Dieses wird beim Einlass mit ausgegeben. Das kenne ich bereits von anderen Events und funktioniert recht gut. Wer sich das Festival an beiden Wochenenden zumutet, hat zumindest schon mal mindestens 260 Euro an Eintrittsgeldern bezahlt. Dazu noch die Lebenshaltungskosten für zehn Tage, das summiert sich.

Neben den beiden Mainstages und den weiteren Bühnen Warzone, Altar, Valley und Temple finden sich viele Verkaufsstände für Schmuck, Merch und all dem, was man bei so einem Festival benötigt. An vielen Stellen gibt es kostenfreies Internet, sodass auch der eine oder andere Gruß kostengünstig versendet werden kann. Somit vereint dieses riesige Event viel Modernes mit Althergebrachtem und musikalisch wie auch organisatorisch ist den Machern hier ein Coup geglückt. Was im Endeffekt daraus wird, zeigt sich im Nachgang. Ich kann leider nicht daran teilnehmen, denn dafür reicht die Freizeit nicht aus. Aber das Hellfest steht noch auf meiner To-Do-Liste der Festivals, die ich besuchen möchte.