Iced Earth – Incorruptible

„Ein Album zeigt Veränderung“

Artist: Iced Earth

Herkunft: Indiana, USA

Album: Incorruptible

Spiellänge: 54:33 Minuten

Genre: Heavy Metal, Power Metal

Release: 16.06.2017

Label: Century Media Records

Link: http://icedearth.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Stu Block
Gitarre, Gesang – Jon Schaffer
Gitarre – Jake Dreyer
Bass, Gesang – Luke Appleton
Schlagzeug – Brent Smedley

Tracklist:

  1. Great Heathen Army
  2. Black Flag
  3. Raven Wings
  4. The Veil
  5. Seven Headed Whore
  6. The Relic (Part 1)
  7. Ghost Dance (Awaken The Ancestors)
  8. Brothers
  9. Defiance
  10. Clear The Way (December 13th, 1862)

Iced Earth ist eine Heavy / Power Metal-Band, die in Indiana (USA) ihren Anfang gefunden haben und mittlerweile über den ganzen Globus einen nicht zu verachtenden Namen haben. 1984 wurde die Formation unter dem Namen Purgatory von Jon Schaffer ins Leben gerufen, der als einziger Künstler bis heute mit an Bord ist. Sie zogen nach Florida um und benannten die Band in Iced Earth. Der größte Umbruch folgte mit dem Wechsel am Mikrophone mit Stu Block, der stets einen brillanten Job macht. Das neue Werk Incorruptible beinhaltet zehn Titel, kommt auf über 50 Minuten Spielzeit und wurde am 16.06.2017 über Century Media Records veröffentlicht.

Great Heathen Army, ein sehr rhythmischer Song, der mit einem Chor beginnt und das Langeisen angenehm ins Rollen bringt. Meiner Meinung nach die perfekte Einleitung ins Album. Die drei Werke Black Flag, Raven Wing und The Veil sind die langsamsten Stücke der Platte, dennoch sehr schöne Balladen, wie man sie von den Amerikanern kennt. Das Lied Seven Headed Whore ist eines der Kompositionen, wo man merkt das der Sänger Stu Block, doch viel mehr Power in der Stimme hat, als man denkt. The Relic ( Part 1 ) ist ein sehr gelungene Nummer, doch trotzdem fehlt mir leider das gewisse Etwas. Ghost Dance ( Awaken The Ancestors ) wurde indianisch angehaucht und erinnert teilweise schon ein wenig an Disturbed. Brothers passt ebenfalls wunderbar in ein allgemein starkes Album, er beginnt ruhiger, baut aber dann Tempo auf. Defiance ist ein rhythmischer Output, von dem man schnell einen Ohrwurm bekommen kann. Als letzte Einlage haben wir Clear The Way ( December 13th, 1862), es ist das längste der Platte mit knapp zehn Minuten Spielzeit. Auch hier werden die Geschwindigkeiten nach belieben hoch und runter geregelt, ein perfekter Abschluss dieser CD.

Fazit: Incorruptible ist eine Platte, die eine Veränderung zu den anderen Alben zeigt. Doch negativ ist es auf keinen Fall. Es ist ein weiterer Schritt nach Vorne für die Gruppe, die bereits auf einer der höchsten Stufe des Genres steht. Manchmal klingt die Produktion ein wenig eintönig. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Album anzuhören und Fans sollten dieses ehe schon getan haben.

Anspieltipps: Great Heathen Army und Raven Wings
Nadine N.
8
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