“Solider Start eines jungen Quartetts“
Artist: Killing Capacity
Herkunft: Hof, Deutschland
Album: Machines Of War (EP)
Spiellänge: 17:02 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 13.01.2018
Label: Eigenproduktion
Link: https://killingcapacity.bandcamp.com/releases
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – David Blechschmidt
Gitarre – Bastian Hoffmann
Bassgitarre – Timm
Gesang und Schlagzeug – Michael Gückel
Tracklist:
- Machines Of War
- Homicidal Rage
- Counter-Coup
- Addicted To Death
- Trauma
Hachja ist das schön zu sehen, dass die deutsche Underground Todesblei Szene wächst und gedeiht. So ist es auch mit dem bayrischen Vierer Killing Capacity nicht anders, der sich im Jahr 2016 gegründet hat und nun seine erste EP namens Machines Of War auf den Markt prügelt. Das Ganze geschieht unter Eigenregie und verspricht laut Informationen Death Metal der alten Schule. Da bin ich mal gespannt!
Und ab geht die wilde Fahrt: Machines Of War rumpelt einfach mal direkt auf den Hörer mit einer schönen Schlagzeugsalve drauflos und holt im Anschluss den Vorschlaghammer heraus.
Vom Gesang her gibt es klassische Growls, die sich über die gesamte EP ziehen und Gitarrist David Blechschmidt und Schlagzeuger Michael Gückel teilen sich diesen Part.
Herausragend sind allerdings die Riffs. Zum einen wird auf den Hörer eingeprügelt bis diese, wie zum Beispiel bei Homicidal Rage, in groovige Parts übergehen. Man fühlt sich auch hier an Vorbilder der Band wie Dismember erinnert.
Auch Bassist Timm lässt seine stahlharten Todesschüsse in den Sound einfließen, die stellenweise passend und sehr gut herauszuhören sind.
Michael Gückel ist hinter seiner Schießbude auch nicht gerade zu beneiden, wenn er wie bei Addicted To Death seine Salven heraushämmert.
Abwechslung erwartet den Hörer auf jeden Fall, denn kein Track klingt wie der andere und auch die groovigen Parts lassen die Nackenmuskulatur nicht stillstehen.
Über die Produktion lässt sich bei Eigenproduktionen immer streiten aber Machines Of War ist doch ziemlich ordentlich geworden.