LLVME – Yia De Nuesu

„Das Rad neu erfunden?“

Artist: LLVME

Album: Yia De Nuesu

Spiellänge: 51:21 Minuten

Genre: Folkish Doom Metal

Release: 26.03.2012

Label: My Kingdom Music

Link: http://www.myspace.com/llvmedoom

Klingt wie: My Dying Bride, Moonspell und Primordial

Produziert in: Ultrasound Studios von Daniel Cardoso

Bandmitglieder:

Gesang – Eric Montejo
Gitarre – Nandu S. Prieto
Bass – Nandu S. Prieto
Keys – Nandu S. Prieto
Schlagzeug – Nandu S. Prieto

Tracklist:

  1. 1188-1230
  2. Helmántica
  3. Vettonia
  4. Vaqueirada `l Baitse
  5. Conceyu
  6. Yia Fatu A Tierra
  7. Pramoséu
  8. Purtiellu De La Llialtá
  9. Llibación Nu Alborecer
  10. Xota Chaconeada
  11. Miróbriga
  12. Fayéu De Suenos

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Die Band LLVME aus Spanien setzen mit ihrem neuen Album Yia De Nuesu auf experimentelle Musik. Nandu nutzt hierfür ganz unterschiedliche und zahlreiche Musikinstrumente, die den Begriff „Folkish“ in ihrem Genre damit auch erklären würden. Nach dem ersten Album Fogeira De Suenos veröffentlichen Sie nun die zweite Scheibe über das Label My Kingdom Music .

Während ihres ersten Tracks 1188-1230 wird der Hörer direkt bemerken, dass es sich bei dieser Scheibe um etwas ganz exotisches handelt. Der Einstieg erscheint recht doomlastig mit Growl Vocals, entwickelt sich dann rasch in eine andere Richtung. Ferner wird der Song mystischer und Folk-lastiger durch den Clear Gesang einer Gastsängerin. Einer Gastsängerin? Ja einer Gastsängerin, denn LLVME lassen sich von zahlreichen Gastmusikern bei ihrem Werk Yia De Nuesu unterstützen. Helmántica startet direkt Folk-lastig und auch die Shouts wirken bei diesem Song satter und kräftiger. Ein Dudelsack findet dann im nächsten Track Vettonia Verwendung.

Langeweile mag wirklich nicht aufkommen: bei der Nummer Vaqueirada´l Baitse scheint es sich um ein traditionelles Volkslied der Spanier zu handeln. Conceyu, Stück 5 der Scheibe, setzt verstärkt auf gekonnte Gitarrenriffs und Growl Gesang. Die Spanier bleiben auch in den nächsten Songs ihrem Stil treu und so wird weiterhin munter experimentiert, was das Zeug hält. Im weiteren Verlauf der Scheibe wird deutlich, dass sich ILLVE deutlich zu ihren Traditionen verbunden fühlen. Bei dem Song Llibación Nu Alborecer ist eine Erzähler Stimme eingebunden und dann erwartet den Hörer emotionaler Gesang á la Moonsorrow. Orientalische Klänge wie in Tausend und einer Nacht hat diese Scheibe mit dem Instrumentalen Song Xota Chaconeada ebenfalls zu bieten.

Fazit: LLVME beweisen mit ihren Album Yia De Nuesu Mut zur Lücke. Meiner Meinung nach wurde hier gänzlich etwas Neues erschaffen, somit belohne ich dieses mit 10 Punkten. Das Interesse sollte nun geweckt sein. Jeder Hörer sollte sich allerdings eine eigene Meinung zu dieser exotischen Band bilden. Anspieltipps: Vettonia und Conceyu
Markus W.
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