Magic Kingdom – Metalmighty

Das magische Königreich führt in eine melodische Welt

Artist: Magic Kingdom

Herkunft: Brüssel, Belgien

Album: Metalmighty

Spiellänge: 01:01:20 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 22.11.2019

Label: AFM Records

Link: http://www.magic-kingdom.be/

Produktion: Iron Kingdon Studio 11

Bandmitglieder:

Gesang (Lead) – Michael Vescera
Gitarre, Orchestrierungen, Lyrics – Dushan Petrossi
Bass – Vassili Moltchanov
Schlagzeug – Michael Brush

Tracklist:

1. Unleash The Dragon
2. Wizards And Witches
3. In The Den Of The Mountain Trolls
4. Fear My Fury
5. Rise From The Ashes, Demon
6. Metalmighty
7. So Fragile
8. Temple Of No Gods
9. Just A Good Man
10. Dark Night, Dark Thoughts
11. King Without A Crown

Der belgische Gitarrist Dushan Petrossi ist nicht nur die treibende Kraft hinter Iron Mask, sondern zugleich Mastermind der Symphonic Speed Metaller Magic Kingdom, mit denen er mittlerweile fünf Alben veröffentlicht hat und internationale Erfolge insbesondere in Europa, Asien und Südamerika feiert. Nur ein Jahr nach Bandgründung veröffentlicht die Band 1999 ihr Debüt The Arrival. Fünf Jahre später folgte Metallic Tragedy, welches hoch gelobt wird und klarstellt, dass mit der Band zu rechnen sein wird. Insbesondere dieser Longplayer und der darauf folgende namens Symphony Of War etablieren Magic Kingdom vollends und lassen sie zu einer festen Größe ihres Genres werden. Während Iron Mask aus der Hardrockecke kommen und neoklassisch inspirierten Metal spielen, sind Petrossi und seine Mitstreiter härter und schneller, jedoch nicht weniger faszinierend und eingängig.

Das neue Album Metalmighty liefert zu 100%, was die Fans erwarten. Dushans Gitarrenarbeit kombiniert mit der starken Gesangsleistung von Sänger Michael Vescera, die den Songs Gesicht und Raffinesse verleihen. Michaels Stil ist sehr ausdrucksstark und leidenschaftlich“, merkt Petrossi an. „Er gibt immer 100% und hält nichts zurück. Wir brauchten exakt jemanden wie ihn und sind sehr froh, dass er jetzt ein Teil der Band ist“.

Auch wenn der Name Magic Kingdom mit einer gewissen Unschuld belegt ist (wer denkt nicht zuerst an das gleichnamige Disney Schloss?), so sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Der Sound der Belgier hat, obwohl tief im melodischen Metal verwurzelt, durchaus Ecken und Kanten. Das furiose Spiel Petrossis verleiht dem Material seinen neo-klassischen Touch. Kein Wunder, dass der exzellente Gitarrist Vergleiche mit Yngwie Malmsteen oder Michael Romeo heraufbeschwört. Und so wird auch das neue Album Metalmighty, bei dem Petrossi für die komplette Musik, Gesangsmelodien, orchestrale Arrangements und Texte verantwortlich ist, genau dort anschließen, wo Savage Requiem geendet hat. Die Produktion begeistert mit lupenreinem und differenziertem Sound, der erstaunlich viel Druck entwickelt und gleichzeitig den Spannungsaufbau der Songs unterstreicht.

Magic Kingdom – Metalmighty
Fazit
Dennoch sind es in erster Linie die starken Melodien, mit denen Magic Kingdom punkten können. Liebhaber des symphonischen Powermetals werden an Metalmighty schwerlich vorbeikommen.

Anspieltipps: Unleash The Dragon, Metalmighty, Dark Night und Dark Thoughts
Jennifer K.
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