Artist: Nihilistic Warfare
Herkunft: NRW, Deutschland
Album: Spark Hatred Fire
Genre: Death Doom Metal
Release: 09.09.2022
Label: Kernkraftritter Records
Link: https://www.facebook.com/nihilistic.warfare.official/
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – G.D.
Schlagzeug – J.Z.
Bass – O.P.
Tracklist:
- Introduction
- Filthy Saints
- No God, No Compromise
- Spark Hatred Fire
- Übermensch
- Nihilistic Warfare
- Nothing But Dust
Was Neues braucht das Land!? Was Neues sind Nihilistic Warfare, ein Trio aus Nordrhein-Westfalen, welches sich mit Informationen doch recht knapp hält. So sind mir lediglich ein paar Buchstaben der Protagonisten bekannt. Ansonsten sind kaum weitere Informationen vorhanden. G.D., J.Z. und O.P. sind in dieser Besetzung wohl seit 2019 zusammen und nutzten Polly/Corona, um ihren Erstling Spark Hatred Fire zu konzipieren.
Da sie mit ihrer dunklen Musik wie die dunklen Ritter anmuten, konnte mit Kernkraftritter Records ein passendes Label gefunden werden. Über dieses Label erscheint am 09.09.2022 das Debüt Spark Hatred Fire als CD und auf Kassette.
Hatte ich von einer neuen Band gesprochen, so ist ihre Musik doch altbewährt. Kräftiger, altehrwürdiger Death Doom ist es, was Nihilistic Warfar uns servieren.
Die eingeschlagene Linie wird beim Opener Introduction bereits eindeutig klar. Ist Introduction noch richtig ekelig zäh und zieht sich wie ein Lavafeld daher, wird beim folgenden Filthy Saints bereits mit dem Tempo variiert.
Hier könnte man sagen, aus Doom wird Death, wobei aus Death dann wieder erneut Doom wird. Die drei Jungs aus Nordrhein-Westfalen haben es echt drauf, die Melange Doom und Death anzurühren. Eine zutiefst nihilistisch geprägte Melange. Alles ist ein großes Nichts, dem Untergang und Tod geweiht.
Das Trio bewegt sich bereits mit seinem Debüt auf oberen Ebenen dieses (Sub)Genres. Hervorzuheben ist die recht kratzige Stimme von G.D., der der Mucke der Band aus meiner Sicht noch einen Punkt aufs I setzt. Da haben Nihilistic Warfare echt keine Kompromisse gemacht, getreu ihres Songs No God, No Compromise. Spark Hatred Fire, das Hassfeuer wird auf dem Debüt regelrecht entfacht!
Schade, dass bei der Veröffentlichung noch keine Vinylausgabe vorliegt, das muss allerdings unbedingt nachgeholt werden. Ich hoffe, die Band bald doch einmal live zu erleben.