Ravencult – Force Of Profanation

„Motiviert“

Artist: Ravencult

Herkunft: Griechenland

Album: Force Of Profanation

Spiellänge: 32:52 Minuten

Genre: Black/Thrash Metal

Release: 11.11.16

Label: Metal Blade Records

Link:  http://www.facebook.com/pages/Ravencult-Official/125483307529601

Bandmitglieder:
Gesang – Alex
Gitarre – Stef
Bassgitarre – Kostas
Schlagzeug – JV

Tracklist:

  1. Tormentor Of Flesh
  2. In Macabre Triumph
  3. Beneath The Relics Of Old
  4. Merciless Reprisal
  5. Into Depths
  6. Doom Oracle
  7. Altar Of Impurity
  8. Temple Of The Void

Wäre man dazu geneigt, niederschwellig in eine Rezension einzusteigen, könnte man auf die Tatsache, dass es sich bei Ravencult um eine Black Metal-Band aus Griechenland handelt, mit solchen Schoten wie „griechischer Black Metal ist wie das kochende Öl der Erde“ oder „höhö, die sind bestimmt pleite“ um die Ecke kommen. Ist aber doof, weil kindisch und deshalb steigen wir direkt in die Musik einer Band ein, dessen Land Perlen wie Rotting Christ hervorgebracht hat.

Von der ersten Sekunde an schwebt ein spukhaftes NiiiIIIiiiffffFFfffeelllHHhhHeeIIiiIimmm durch den Raum, die Idole sind schwer verhörbar. Das macht die Gruppe aber nicht schlecht, im Gegenteil: Seit 2007 haben besagte Nifelheim kein Langspieleisen mehr veröffentlicht, umso mehr freue ich mich, dass hier eine Gruppe in die Bresche springt und neues Futter liefert.

So fetzt das Album von A nach B, ohne Gefangene zu machen und walzt sich angenehm durch die Gehörgänge. Neue Ideen sind hier Mangelware, die Platte lebt den Geist der 80er/90er-Jahre weiter. Und das ist auch gut so, liebe Genossen und Genossinnen!

Fazit: Erfrischend fesch präsentieren sich Ravencult auf Force Of Profanation, das dem laserschießenden, zweiköpfigen Skelettschlangendrachen auf dem Cover den passenden Soundtrack verpasst. Nicht nur die Kreuze, sondern auch die Ohren brennen. Eine mehr als solide Platte, die man mal gehört haben sollte.
Gordon E.
8.5
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