Seasons of the Wolf – Lost in Hell (Re-Release)

“Zurück in die 80er!“

Artist: Seasons of the Wolf

Album: Lost in Hell

Spiellänge: 73:01 Minuten

Genre: Heavy Metal/ New Age Metal

Release: 27.01.2012

Label: Pure Steel Records

Link: http://www.seasonsofthewolf.com

Bandmitglieder:

Gesang – Wes Edward Waddell
Gitarre – Barry „Skully“ Waddell
Bassgitarre – Bill Bois
Keyboard – Dennis „Dr. Samurai“ Ristow
Schlagzeug – Mark Empire

Tracklist:

  1. Lost In Hell
  2. Abandoned City
  3. SOS
  4. Communion
  5. Interstellar
  6. Witchfinder
  7. Voo Doo Master
  8. A Face In The Mist
  9. Initiation
  10. Vengeance
  11. One Land One King
  12. Land Of The Dead (Live) (Bonus Track)
  13. Nostradamus 1999 (Bonus Track)
  14. Bloodlust (Bonus Track)

Seasons_Of_The_Wolf-Lost_In_Hell-Cover

Seasons of the Wolf sind eine Heavy Metal-Band aus Florida, USA, die mit Lost in Hell ihr bereits 1999 erschienenes Album wiederveröffentlicht. Besonders hierbei ist, dass das Re-Release des zweiten Albums der Band mit einer Auflage von 333 handnummerierten Exemplaren über Pure Steel Records erfolgt.

Aber 333 ist doch nur die halbe Wahrheit oder wie sagt man so schön? Für mich jedenfalls ist das so. Bei einem Re-Release erwarte ich eine relativ gute Klangqualität, die mir schon einmal nicht geboten wird. Der Sound klingt wie aus den 80ern, klar, das mag gewollt sein, aber wenn man bedenkt, dass das Album ursprünglich 1999 veröffentlicht wurde, dann ist dieser Klang doch wirklich sehr Old School. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass hier auch die beste Anlage nicht viel retten kann. Der Gesang klingt mächtig nach Ozzy Osbourne, die Songs sind langsam gespielt und mit teilweise merkwürdigen Effekten versetzt. Mir ist das Ganze zu schleppend, anderen mag das sehr sphärisch und authentisch klingen, doch mein Fall ist das nicht. Zu der Musik kann man sich höchstens bei seinem 50-jährigen amerikanischen Nachbarn in den Keller setzen und rauchen bis der Arzt kommt. Wer hier von wahren Künstlern an den Instrumenten verwöhnt ist, sollte sich die Scheibe lieber nicht anhören, denn das Einzige, was hier gut rübergebracht wurde, ist die Atmosphäre der 80er.

Fazit: Mein Fazit fällt eher vernichtend aus. Was Sound und Spielkunst an diversen Instrumenten betrifft, bin ich doch relativ verwöhnt und Seasons of the Wolf können mich so gar nicht überzeugen. Das, was ihnen jedoch gut gelungen ist, ist der altbackene Sound. Sie schaffen es, den Hörer in die Mitte der 80er zurückzuversetzen. Leider war das nie die Zeit, in die ich zurückversetzt werden wollte. Wer jedoch genau in diese Zeit zurück möchte, dem kann ich das Album Lost in Hell wärmstens empfehlen. Anspieltipps: nichts
Petra D.
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