Striker – Armed To The Teeth

“So klingt die alte Schule!“

Artist: Striker

Herkunftsland: Kanada

Album: Armed To The Teeth

Spiellänge: 40:07 Minuten

Genre: Speed Metal

Release: 07.08.2012

Label: Napalm Records

Link: http://www.myspace.com/listentostriker

Klingt wie: Steelwing und Enforcer

Bandmitglieder:

Gitarre – Chris Segger
Bassgitarre – Dave Arnold
Schlagzeug – Adam Brown
Gitarre – Ian Sandercock
Gesang – Dan Cleary

Tracklist:

  1. Forever
  2. Let It Burn
  3. Lethal Force
  4. It Could Be Worse
  5. Fight for Your Life
  6. Land of the Lost
  7. Wolf Gang
  8. Feed My Fire
  9. All the Way
  10. Can’t Stop the Rush
striker_-_armed_to_the_teeth_cover

Striker wurden im Jahr 2007 durch den Gitarristen Ian Sandercock und den Sänger Dan Cleary im nordamerikanischen Staat Kanada gegründet. Seit ihrem ersten Release Road Warrior (EP) im Jahr 2009 wurde bereits ein Debütalbum mit dem Namen Eyes in the Night im Jahr 2010 veröffentlicht, welche stilistisch zwischen Heavy Metal und Speed Metal produziert wurde. Dass man in unseren Breitengraden bisher noch nicht so viel von den fünf Kanadiern gehört hat, liegt zum einen daran, dass es sich hier um Nordamerikaner handelt und zum anderen, dass erst mit Armed To The Teeth der Sprung zu dem Label Napalm Records gelang, das in Europa mit Sicherheit ein wenig mehr Aufmerksamkeit genießt.

Das witzig gestaltete Cover fällt mir direkt positiv auf, denn wer hat sich als Kind nicht schon immer vorgestellt, dass Dinosaurier mit Maschinengewehren bewaffnet noch viel cooler gewesen wären. 🙂 Musikalisch bringen Striker ein an die ganz alte Schule erinnernde Metal-Platte auf den Markt. Die Riffs der beiden Gitarren klingen sehr harmonisch, schnell und jede Melodie klingt passend und auf den Rest abgestimmt. Die Stimme von Sänger Dan Cleary klingt nicht neu, aber auch noch nicht wirklich verbraucht, so erinnert sie mich mal an die Werke von Steelwing und mal an Judas Priest und ähnliche Konsorten. Wer jetzt an eine Hair Metal-Band der 1980er Jahre und an Bands der NWOBHM denkt, der liegt hier ganz auf dem Level, wo Striker mit Armed To The Teeth hinwollen. Bei Land Of The Lost, Feed The Fire und Wolf Gang traut man sich dann sogar noch an Power Metal-ähnliche Sounds heran, die, wie in jedem Lied, mit einem angenehmen schnellen Melodiebogen verziert werden.

Zum Ende hin wird Armed To The Teeth dann doch ein wenig einseitig, doch das ist nicht so dramatisch, denn irgendwie hat jeder Song einen „hörenswert“-Charakter und so darf der Abschluss-Song Can`t Stop The Rush auch noch ein Mal auf die Tube drücken, um dem Album den letzten Schliff zu geben.

Fazit: Klar erfinden Striker mit ihrem neuen Album Armed To The Teeth das Metal-Rad nicht neu, doch springen die fünf Kanadier auf die aktuell noch umherziehende Welle von Hard Rock/Heavy Metal-Releases und schaffen es, darin vergleichbar zu bleiben. Wenn man sich das Album im Vergleich mit den anderen Releases anschaut, ist es auf jeden Fall im oberen Drittel anzusiedeln, denn Striker zeigen, dass sie Songs mit Hitcharakter produzieren können. Also wer auf Hair Metal steht oder gerne Bands wie Steelwing, Skull Fist, Enforcer oder White Wizzard mag, der hat keine andere Wahl als sich das neue Album zu kaufen! Anspieltipps: Forever, Wolf Gang und All The Way
Kai R.
7.5
7.5