Summer Breeze 2015: Haben Belphegor und zwei weiter Combos bestätigt

Ganze zwölf Jahre ist es her, als BELPHEGOR zum letzten Mal das SUMMER BREEZE verwüsten durften. Im August 2015 ist es wieder so weit!
Die österreichische Formation wird Gift und Galle über euch ausschütten, im fiesesten Soundgewand, das Dinkelsbühl bisher erlebt hat. Passend dazu haben BELPHEGOR mit ‚Conjuring The Dead’ eines der stärksten Alben ihrer Karriere im Gepäck, das auch 24 Jahre nach Bandgründung gekonnt alle Charakteristika dieser Band zu einem einzigen, tödlich-schwarzen Geschoss bündelt, das dem Hörer ohne Rücksicht auf Verluste die Wirbelsäule herausreißt und nur leblose Leiber zurücklässt. Umso erstaunlicher wiegt diese Tatsache, wenn man bedenkt, dass Bandkopf Helmut 2011 nach schwerer und gefährlicher Krankheit dem Sensenmann gerade noch so von der Schippe springen konnte, aber seine bedrohliche musikalische Ausrichtung um keinen Millimeter aufgeweicht hat. So kommt man nicht umhin, BELPHEGOR auch nach ihrem zehnten Studiowerk zu attestieren, dass sie es wie keine zweite Band schaffen, Death und Black Metal auf diabolischste Art und Weise miteinander zu verquicken. Der Gehörnte ist ihr größter Fan!

Manchmal ist ein Bandname einfach Programm! So wie bei GLORYHAMMER, bei denen man sich direkt auf die Schlachtfelder des Mittelalters zurückversetzt fühlt. Wenn das mal nicht zu Dinkelsbühl und zum SUMMER BREEZE passt… Musikalisch dudeln hier jedoch keine Säcke und auch die beteiligten Ritter verzichten vollständig auf ihren Minnegesang. Bandchef Christopher Bowes (auch bei Alestorm aktiv) und sein Gefolge liefern stattdessen das volle Symphonic Power Metal-Brett, das sich vor allem Fans alter Rhapsody, Kamelot oder Hammerfall nicht entgehen lassen sollten, und kämpfen im alten Schottland mutig gegen übermächtige Magier, Feuer speiende Drachen und durchtriebene Hexer. Die dazugehörigen Ohrwürmer und Singalongs liefern GLORYHAMMER gleich mit, denn das große Plus dieser Band ist ihre fast schon unverschämte Eingängigkeit. Jeder der auf ihrem Debüt ‚Tales From The Kingdom Of Fife’ zuhauf vertretenen Hits kann direkt mitgeschmettert werden, was vor allem live für superbe Stimmung sorgen wird. Auf in die Schlacht!

Wer es zwischen derben Shouts, modernem Sound und deftigen Beatdowns auch gerne etwas progressiv mag, der ist bei VITJA genau richtig. Bei den Münsteranern kommen Fans von Any Given Day, Breakdown Of Sanity oder Emmure genauso auf ihre Kosten wie Verehrer der verqueren Gitarrenkunst von technischen Großmeistern wie The Dillinger Escape Plan, War From A Harlots Mouth, Tesseract oder Meshuggah. Es ist schon beachtlich, wie diese junge Truppe zwischen all der Wucht ihrer Core-Eruptionen immer wieder höchst anspruchsvolle und feingeistige technische Kabinettstückchen auf der einen und atmosphärische Klangcollagen auf der anderen Seite parkt. So kann sich bei VITJA der progressive Doktor der musikalischen Künste genauso austoben wie der einfacher gestrickte Pitfighter. Das 2013 erschienene Debüt ‚Echoes’ hält für beide Spezies nämlich genug Futter bereit, damit sie sich diesen Gig in ihrer persönlichen Running Order für das SUMMER BREEZE 2015 fett markieren.

Quelle: www.summer-breeze.de