“Viel Geschreie, das aber wirklich gut ist!“
Artist: Tasters
Album: Reckless ‚Till The End
Spiellänge: 40:10 Minuten
Genre: Hardcore/Metalcore
Release: 16.09.11
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://www.myspace.com/tasterschoice7
Klingt wie: Breakdown Of Sanity
Produziert in: Adrenaline Studio in Livorno, Italien, von Daniele Nelli und Davide Bitozzi
Bandmitglieder:
Gesang – Daniele Nelli
E-Gitarre – Luke Pezzini
Akustische Gitarre – Tommy Antonini
Keyboard & Hintergrund Gesang – Fabrizio Pagni
Schlagzeug – Ale „Demonoid“ Lera
Tracklist:
- Katherine’s Got A Secret
- Please Destroy This World
- Thanks For This Precious Gift
- Sleeping With Spirits
- Dead Roses
- Falling Away With A Last Remembrance
- How Easy To Die (Smile If You Can)
- Shadows
- Fight If Your Heart Is Broken
- Lonely
- First Time
Die Band Tasters existiert schon seit 1999, damals noch als Taster’s Choice, und hat in Italien einen ordentlichen Ruf in der Metalcore-Szene. Nicht umsonst war die Band schon als Vorgruppe für Garanten – wie z.B. Sonic Syndicate – auf der Bühne. Seit 2009 touren Taserts nun auch außerhalb Italiens und es lohnt sich, denn sagenhafte dreißig Gigs in Russland waren lediglich der Anfang der internationalen Erfolgsgeschichte der Band. Mit ihrem neuen Album Reckless ´Till The End wollen die Jungs noch weiter nach vorne stürmen und sich bei den ganz Großen mit einreihen.
Das Album an sich fängt auch schon sehr gut an: Screams und harte Riffs wechseln sich mit sanften Vocals und klavierartigen Keys ab. Gelegentlich gibt es sogar mal zweistimmigen Gesang oder verzerrte, brutale Vocals. Ebenso fehlt es natürlich auch nicht an Soli. Allein von der Zusammenstellung der einzelnen Songs her gesehen ist Reckless ´Till The End ein starkes Album, das definitiv mit denen bekannterer Bands mithalten kann.
Eingänge Sounds und stimmungsentfachende Vocals überzeugen genau wie abwechslungsreiche Synthesizer-Spiele, in denen man sowohl Klavier als auch diverse Elektro-Sounds zu hören bekommt. Autotune und Verzerrung der Stimme sind oft gebrauchte Werkzeuge bei diesem Album, aber gerade das gibt einen gewissen Wiedererkennungswert, wie ich finde.
Am besten kann man die oben angesprochenen Variationen im Song Sleeping With Spirits hören. Falling Away With A Last Remembrance ist mit sehr brutalen Riffs und Screams in den Strophen gegenüber einem sehr angenehmen, melodischen Chorus extrem abwechslungsreich. Das ist meiner Meinung nach schon fast zu viel des Guten. Der Abschluss des Albums ist, vom soften Outro abgesehen, nochmal eine Runde härter – dieses Mal aber nur ein erneuter Beweis für die verschiedenen Möglichkeiten, die Tasters zu bieten haben.