“Der hassvolle achte Streich!“
Filmtitel: The Hateful Eight
Sprachen: Deutsch (DTS-HD Master Audio 5.1), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
Laufzeit: 167 Minuten
Genre: Western
Release: 30.05.2016
Regie: Quentin Tarantino
Link: http://www.imdb.com/title/tt3460252
Produktion/ Verleih: Universum Film GmbH
Schauspieler:
Samuel L. Jackson
Kurt Russell
Jennifer Jason Leigh
Walton Goggins
Demian Bichir
Tim Roth
Michael Madsen
Bruce Dern
Wenn Quentin Tarantino zu seinem achten Film – wie ironisch, dass er gleich „die verhasste(n) Acht“ heißt – die Leute zum Kaufen einer DVD oder BluRay-Disc aufruft, so werden mit Sicherheit einige folgen. So hat der kultige Regisseur schon seit Filmen wie Kill Bill, From Dusk Till Dawn, Django, Inglourious Basterds und Pulp Fiction viele Anhänger hinter sich scharen können, so dass ein Film – egal ob gut oder nur mittelmäßig – eigentlich immer ein Hit wird.
Mit The Hateful Eight kommt nun nach Django Unchained ein weiterer Western in die Heimkinos. Doch um eine Fortsetzung handelt es sich hier nicht, eher um einen eigenen Film, der eigentlich nur das Genre teilt. Die Natur ist im Vergleich zu den meisten Western durch seine Schneelandschaften hervorstechend abgegrenzt und da man mit dem Wetter als Szene-Element spielt, wirkt alles auch sehr stimmig.
In der Geschichte von The Hareful Eight geht es um einen Kopfgeldjäger namens John Roof, der mit seiner Gefangenen und einem befreundeten Kopfgeldjäger nach Redrock unterwegs ist, um die Gefangene dort – natürlich auch um das Kopfgeld für die Dame zu erhalten – hängen zu lassen. Als ein Schneesturm aufzieht und sich die Reisenden in eine Gaststätte flüchten, wird klar, dass die Entscheidung nicht so gut war, denn in der besagten Kneipe warten bereits andere Halunken, die allesamt wissen, dass auf den Kopf der Dame 10.000 $ ausgeschrieben wurden. Um nicht zu viel zu verraten, höre ich mit der Story erstmal auf und widme mich ein wenig der Dinge, die den Regisseur so besonders machen.
Die Dialoge sind allesamt intelligent und doch im Vergleich zu Inglourious Basterds ein wenig einschichtig. Hier und da fallen, wie üblich, parallele Kommentare zu den anderen Streifen des Machers und man baut erneut (wie in Pulp Fiction und Kill Bill) auf eine nicht lineare Erzählweise, die in Kapiteln ihre brutale Story erzählt.