The Used – Vulnerable

“Post-Hardcore aus den USA, der was taugt!“

Artist: The Used

Album: Vulnerable

Spiellänge: 45:23 Minuten

Genre: Post Hardcore

Release: 26.03.2012

Label: Anger Music Group / Hopeless Records

Link: http://www.theused.net

Klingt wie: Eine Mischung aus Billy Talent, Good Charlotte und Pop-Chart-Bands

Bandmitglieder:

Gesang – Bert McCracken
Gitarre – Quinn Allman
Bass – Jeph “Jepha” Howard
Schlagzeug – Dan Whitesides

Tracklist:

  1. I Come Alive
  2. This Fire
  3. Hands And Faces
  4. Put Me Out
  5. Shine
  6. Now That You’re Dead
  7. Give Me Love
  8. Moving On
  9. Getting Over You
  10. Kiss It Goodbye
  11. Hurt No One
  12. Together Burning Bright
TheUsed_Vulnerable_Cover

The Used wurden 2001 in Utah, USA, gegründet und haben seitdem vier Longplayer herausgebracht. Nun folgt der fünfte Streich mit dem Titel Vulnerable im Post Hardcore Stil, mit zwölf Songs und 45 Minuten abwechslungsreicher, moderner und alternativer Musik.

Wenn man sich die besagten zwölf Songs so anhört, kann man sagen, dass „Metal“ jetzt nicht der passende Begriff ist und somit strikte Metaller sich von dieser Art Musik fern halten sollten. Wer aber auf alternative Musik mit viel Abwechslung, moderne Frische und eher poppigen Elementen steht, ist hier genau richtig. Das Quartett von The Used überzeugen nämlich mit genau diesen Stärken und zeigen eine große Vielfalt an Emotionen und Kompositionen. Ob ein langsamer, leidvoller Schlachtsong oder lieber ein schnelleres, peitschendes und motivierendes Stück Rock’n’Roll im Post Hardcore-Stil – das und noch viel mehr beherrschen die Jungs um Sänger Bert McCracken. Ein paar Beispiele lassen sich ebenfalls geben: Lied eins, I Come Alive (im Übrigen eine Single Auskopplung), trumpft mit Dubstep-Elementen auf, während Put Me Out, Nummer vier des Longplayers, besagtes Stück mit Rock’n’Roll und abwechslungsreichen Gesangs- und Instrumentaleinlagen ist.

Das wohl härteste Lied des Silberlings ist die Nummer sechs, Now That You’re Dead. Hier wird geshoutet und mal ein wenig auf die Kacke gehauen (im musikalischen Sinne). Ein vernünftiges Stück, mit dem man auch als Metalcoreler etwas anfangen können sollte.

 

Fazit: Wenn man The Used mit anderen bekannten Bands vergleichen soll, so kommen mir u.a. Fall Out Boy, Good Charlotte und generell Pop-Musik der Moderne in den Kopf. Also wie gesagt, ist hier von Metal nicht viel zu finden (mit vereinzelter Ausnahme). Doch die Jungs liefern hier eine saubere Arbeit ab und wer Alternative-Musik und Post-Hardcore mag, sollte sich das Album Vulnerable zulegen. Wer mit der Beschreibung so nichts anfangen kann, schaut sich am besten mal das nachstehende Youtube-Video an und entscheidet dann, in wie fern die Musik taugt. Ich bin jedenfalls überzeugt und gebe die dementsprechend eine gute Bewertung ab. Anspieltipps: I Come Alive, Put Me Out und Now That You’re Dead
Lennart L.
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