„Französisch-Schwedischer Metal der Extraklasse“
Artist: Uneven Structure
Album: Februus
Spiellänge: 55:55 Minuten
Genre: Progressive- / Post-Metal / (Melodic Death)
Release: 31.10.2011 (digital ebenfalls am 31.10.2011)
Label: Basick Records
Link: http://www.unevenstructure.net
Klingt wie: Meshuggah, Fear Factory
Bandmitglieder:
Gesang – Matthieu Romarin
Gitarre – Jérôme Colombelli
Gitarre – Igor Omodei
Gitarre – Aurélien Pereira
Bassgitarre – Benoit Friedrich
Schlagzeug – Christian Schreil
Tracklist:
- Awaken
- Frost
- Hail
- Exmersion
- Buds
- Awe
- Quittance
- Limbo
- Plenitude
- Finale
Nach ihrer EP 8 trumpfen die französisch-schwedischen Jungs von Uneven Structure nun mit ihrem Album Fabruus auf. Für viele klang die EP 8 haargenau nach Meshuggah. Bleibt also abzuwarten, wie es bei der neuen Scheibe aussieht.
Das erste Lied läuft sehr sanft an und entführt den Hörer zunächst in eine sehr ruhige, fast tranceartige Welt, aus der er dann mit einem Knall wieder herausgeschleudert wird. Kurz danach geht es dann richtig los und der Hörer kriegt die volle Dosis Metal um die Ohren gefegt, die nach einer gesunden Mischung aus Meshuggah, Fear Factory, Soil und eigenem Ideenreichtum klingt. Harte Parts mit fetten Screams wechseln sich mit melodischen Parts und Clean Vocals ab und fügen sich hierbei stets perfekt in das musikalische Grundgerüst ein. Und dies gilt nicht nur für den Opener Awaken, sondern auch für die meisten anderen Tracks auf diesem Album.
Was die Band dem Hörer jedoch mit Exmersion auftischen will, bleibt wohl ein Geheimnis. Die letzten paar Sekunden dienen als wirklich gute Einleitung für den nächsten Song, Buds, doch die zweieinhalb Minuten undefinierbares Rauschen zuvor stören eigentlich nur beim fließenden Hören der Albums. Schade drum. Mit Limbo verhält es sich leider nicht anders.
Kaum ertönt jedoch wieder einer der weiteren Songs, sind die letzten zwei Minuten vergessen und man möchte die Jungs am liebsten sofort in seinem Wohnzimmer spielen sehen – und vor allem hören.