“Überzeugen live mehr als auf Platte!“
Artist: Versengold
Herkunft: Bremen, Deutschland
Album: Live 2015
Spiellänge: 111:42 Minuten
Genre: Folk, Rock, Medieval
Release: 04.12.2015
Label: Fuego
Link: https://www.facebook.com/Versengold
Bandmitglieder:
Gesang, Flöte, Dichtung – Malte „Snorre“ Hoyer
Gitarre, Gesang – Daniel „Paule“ Gregory
Bodhrán, Gesang – Thomas „Pinto“ Heuer
Geige, Mandoline, Gesang – Florian „Honza“ Janoske
Fidel, Nyckelharpa, irische Bouzouki – Alexander „Hengest“ Willms
Bassgitarre, Gesang – Eike „Otje“ Otten
Schlagzeug, Klavier – Sean „Schorti“ Lang
Tracklist CD 1:
- Intro
- Zeitlos
- Wem? Uns?
- Kein Trinklied
- Hoch Die Krüge
- Sol´s Reel
- Frühlingsgruß
- Immer Schön Nach Unten Treten
- Schon Immer Mal
- Wolken
- Im Namen Des Folkes
- Spaß Bei Saite
- Ich Und Ein Fass Voller Wein
- Weinfass Tune
Tracklist CD 2:
- Ihr Seid Musik
- Drey Weyber
- Paules Beichtgang
- Ablasstanz
- Schortis Drumsolo
- Versengold
- Luna´s Reel
- Seemannsgarn
- Einerley
- Vom Zauber des Wildfräuleins
- Halunken Betrunken
- Outro
Passend zum siebten Studioalbum Zeitlos zog es die Bremer Versengold auf die dazugehörige Tour, auf der sie ihr Livealbum aufgenommen haben. Dieses Werk hört ganz simpel auf den Titel Live 2015 und beinhaltet gleich zwei Silberlinge mit einer Spielzeit von über 110 Minuten. Auf den ersten Rohling wurden 14, auf den zweiten 12 Tracks gepresst – macht zusammen 26 Stücke der Folk, Rock bzw. Medieval Gruppe aus der Hansestadt.
bereits mit dem Intro konnten Versengold die Konzerbesucher authentisch einfangen. Gegröle zur Begrüßung macht das Intro zu einem Anheizer, der in Zeitlos seinen Meister findet. Sänger Malte „Snorre“ Hoyer hat zu jeder Zeit alles im Griff und neben seinen Gesangsfarben lebt die Band vom guten Klangbild, das bei Fans von Bands wie Schandmaul im Kopf bleibt. Doch nicht nur die Parallelen zur besagten Gruppe machen Versengold authentisch, vielmehr liegt es an ihrem eigenen Liedgut, das es ohne Probleme mit dem von Schandmaul aufnehmen kann. Spätestens mit dieser Liveplatte darf man vorsichtig anfangen, die sieben Musiker auf die gleiche Stufe der ganz Großen zu stellen, wo es wohl nur an dem Bekanntheitsgrad noch Unterschiede gibt. Ansonsten zocken die Männer einen absolut glattpolierten Stiefel, lassen bei der Produktion genug Platz, um die Atmosphäre eines Konzertes einzufangen und präsentieren die Stücke in einem angenehmen Feeling. Im schick designten Digi Pack „isst“ auch gleich das Auge mit, während die Ohren von altertümlichen Instrumenten in Stimmung gebracht werden. Wer zu Weihnachten unterm Baum nicht Live 2015 auspacken durfte, sollte einmal beherzt in die Tasche greifen und das Album eigenständig erwerben.