Vøidwomb – Altars Of Cosmic Devotion (EP)

Eine neue portugiesische Undergroundband

Artist: Vøidwomb

Herkunft: Portugal

Album: Altars Of Cosmic Devotion (EP)

Spiellänge: 17:05 Minuten

Genre: Black Metal, Death Metal

Release: 19.02.2021

Label: Iron Bonehead Productions

Link: https://www.facebook.com/Voidwombband

Bandmitglieder:

Gesang – M.S. Vøid
Gitarre und Backgroundgesang – Fractal
Gitarre – Lord
Bassgitarre und Backgroundgesang– Raziel.
Schlagzeug – Noctvs

Tracklist:

  1. Intro
  2. Summon Of Utu-Shamash
  3. Descent To Ersetu
  4. Architects Of World Demise
  5. Altars Of Cosmic Devotion

Mitte Februar veröffentlichen Vøidwomb ihre EP Altars Of Coscmis Devotion, die massives Potenzial hat. Das zweiminütige Intro bereitet einen auf eine brachiale EP vor, die mit klassischen Black Sabbath und Behemoth Elementen einhergeht, aber diese neu aufgreift. Summon Of Utu-Shamash donnert gleich von Anfang an auf einen nieder und mächtige vorantreibende Rhythmen ziehen sofort das Tempo an. Die junge Band geht direkt auf eine Genremischung zu und die Gefahr, sich in zu vielen Genres zu verhaspeln, was vielen jüngeren Bands passiert, wird hier gar nicht erst zugelassen. Durchgängige Blastbeats dominieren den Klang und die klar gespielten Gitarren vervollständigen das Bild. Die Stimme von M.S. Void ist mit bekannten Stimmen leicht zu verwechseln, was für ein schönes Feeling sorgt. Die Hintergrundgesänge dazu sind teilweise ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber jedem das seine. Ich hätte mir Screams besser vorstellen können, anstelle von chorartigen Klängen. Der nächste Song wird von dramatischen Melodien dominiert, die für den ganzen Stil der EP maßgebend sind und ein unglaublich gutes Motiv erzeugen, welches sich in jedem Song wiederfinden lässt. Was dabei auch zu erwähnen ist, ist die Umsetzung dieses Motives – es wird einem beim ersten und zweiten Mal Hören gar nicht bewusst. Die Motive sind so verschachtelt und in sich geschlossen aufgebaut, dass die Melodie diese gar nicht wirklich durchkommen lässt. Das Ganze spricht für ein technisches Verständnis und ist an dieser Stelle wirklich löblich zu erwähnen.

Vøidwomb – Altars Of Cosmic Devotion (EP)
Fazit
Für eine erste EP kann sich das Ganze sehen lassen, leider bemerkt man immer wieder mal kleine Stellen, die man sich vermutlich anders gewünscht hätte, aber dies ist wohl der noch fehlenden Erfahrung zukommen zu lassen. Was aber nicht bedeutet, dass die EP schlecht ist! Wer auf Mischungen der Genres steht, kommt hier voll auf seine Kosten!

Anspieltipp: Descent To Ersetu
Paul M.
5
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
5
Punkte