Wage War – Blueprints

“Stark.“

Artist: Wage War

Herkunft: Ocala, Florida, USA

Album: Blueprints

Spiellänge: 39:15 Minuten

Genre: Metalcore

Release: 27.11.2015

Label: Fearless Records

Link: http://wagewarband.com/

Produktion: Jeremy McKinnon, Andrew Wade (A Day To Remember)

Bandmitglieder:

Gesang – Briton Bond
Gitarre – Seth Blake
Gitarre, Hintergrundgesang – Cody Quistad
Bassgitarre – Chris Gaylord
Schlagzeug – Stephen Kluesener

Tracklist:

  1. Hollow
  2. Twenty One
  3. Alive
  4. Blueprints
  5. Youngblood
  6. The River
  7. Deadlocked
  8. Enemy
  9. Spineless
  10. Basic Hate
  11. Desperate

WAGE WAR – Blueprints
Der Gedanke, eine Band zu gründen, kam Cody Quistad und Seth Blake bereits auf der Highschool im Jahre 2010. Bis sich daraus aber eine offizielle Band entwickelte, vergingen noch ein paar Jahre und so erfolgte die tatsächliche Gründung von Wage War dann im 2013. Im November 2015 kam mit Blueprints das erste Album des US-amerikanischen Quintetts auf den Markt, das ab Oktober 2016 nun auch bei uns erhältlich ist.

Hollow bildet ein gut einminütiges Intro, das direkt in Twenty One übergeht. Zu diesem Track wurde wohl auch bereits das zweite Musikvideo der Band veröffentlicht. Besonders auffällig ist hier neben den starken Growls der hohe Refrain-Gesang. Alive ist dann eine granatenstarke Nummer, die mit absoluter Härte beginnt und diese – inklusive schönem Gitarrensolo zur Mitte des Songs – über das gesamte Stück transportiert. Growls wechseln sich mit Shouts ab und ich freue mich unheimlich, Alive einmal in der Anlage meines Autos zu hören – „Platz da, ihr Loser!“. Blueprints ist ebenfalls nett anzuhören, jedoch weniger eingängig und hart als der Vorgänger, dennoch setzt man hier gekonnt Breaks ein, um von harten E-Gitarrenriffs zu schönen Melodien und dem (mir doch ein wenig zu hohen) Klargesang zu springen. In Youngblood transportiert man echte Emotionen, denn hier geht es um einen jungen Mann (Louis Pulford) aus Florida, der sein Leben mit 16 Jahren viel zu früh beendete. Offensichtlich ein Freund der Bandmitglieder. Mit The River brennt man dann ein riesiges Breakdown-Feuerwerk ab und der Song schafft es gleichsam extrem abwechslungsreich wie auch eingängig zu sein. Aber gut, ich will hier jetzt auch nicht jeden Track erörtern, denn etwas Hörspaß und Überraschungen soll es für euch ja auch noch geben.

Fazit: Wage War bringen mit Blueprints ein wirklich starkes Erstlingswerk auf den Markt und können sich definitiv gegenüber den Größen des Genres behaupten. Ich werde die Platte auf jeden Fall noch öfter hören und kann jedem Metalcore-Fan anraten, hier mal ein Ohr zu riskieren bzw. einfach mal blind zuzuschlagen.

Anspieltipps: Alive, The River, Spineless, Desperate
Petra D.
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