Alcatrazz – Take No Prisoners

Starker Rock mit vielen kleinen Höhepunkten und einer hohen Headbangdichte

Artist: Alcatrazz

Herkunft: Los Angeles, USA

Album: Take No Prisoners

Spiellänge: 47:24 Minuten

Genre: Hard Rock, Heavy Metal

Release: 19.05.2023

Label: Silver Lining Music

Link: https://www.alcatrazzofficial.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Doogie White
Gitarre – Joe Stump
Bassgitarre – Gary Shea
Keyboard – Jimmy Waldo
Schlagzeug – Larry Paterson

Tracklist:

  1. Little Viper                                                  
  2. Don’t Get Mad… Get Even (feat. Girlschool)
  3. Battlelines
  4. Strangers
  5. Gates Of Destiny
  6. Alcatrazz
  7. Holy Roller (Love’s Temple)
  8. Power In Numbers
  9. Salute The Colours
  10. Bring On The Rawk

Alcatrazz, die amerikanische Band aus Los Angeles, kehrt mit ihrem sechsten Longplayer zurück und beweist erneut ihre Fähigkeiten im Hard Rock und Heavy Metal Genre. Take No Prisoners ist der Titel ihres brandneuen Albums, das eine Spiellänge von 47 Minuten und 24 Sekunden aufweist. Das Studioalbum, das am 19.05.2023 unter dem Label Silver Lining veröffentlicht wurde, bringt die typische Alcatrazz-Energie und -Power mit sich. Mit grandiosen Gitarrenriffs, mitreißenden Rhythmen und einer ansprechenden Gesangsleistung von Doogie White, die an die alten Tage der Dio und Rainbow Ära erinnert. Enttäuscht werden Fans der Truppe nicht, die ohne Probleme ein mitreißendes Songwriting abliefern kann. Starke Backvocals und geschickte Keyboardklänge bringen Alcatrazz in Stellung. Dabei bleiben sie ihrem Old School Stiefel treu, ohne alte Kost erneut aufzuwärmen.

Doogie White übernimmt mit seinem Gesang immer wieder viel Verantwortung und verleiht den Songs mit seiner kraftvollen und charismatischen Stimme einen zusätzlichen Glanz. Joe Stump an der Gitarre liefert einmal mehr beeindruckende Soli und Riffs, während Gary Shea den Bass mit treibender Kraft beherrscht. Der Keyboarder Jimmy Waldo fügt dem Sound von Alcatrazz tiefe Atmosphären und orchestralen Glanz hinzu. Ihre virtuosen Klänge tragen dazu bei, das Album mit einer breiteren Palette an Klangfarben und Stimmungen zu bereichern. Der Schlagzeuger Larry Paterson sorgt für einen kraftvollen und dynamischen Rhythmus, der das Fundament für die energiegeladenen Songs von Alcatrazz bildet. Der Sound lebt von vielen Einflüssen. Alle stammen aus dem Heavy Metal Sektor und dem klassischen Rock. Vom NWOBHM aus dem Hause Saxon, bis hin zu Stratovarius oder den deutschen Helloween ist fast alles dabei, was diese Musik so schön macht.

Take No Prisoners ist das dritte Werk, welches die Truppe innerhalb von nur drei Jahren veröffentlicht hat, und beweist ihre kontinuierliche Produktivität und ihre Leidenschaft für die Musik. Es ist eine Hommage an die Wurzeln des Hard Rock und Heavy Metal. Höhepunkte bilden die Nummern Don’t Get Mad… Get Even (feat. Girlschool) und Battlelines, die gleich am Anfang für Tempo sorgen. Der Track Alcatrazz hat richtig viel Power und bildet das Herzstück der Platte. Holy Roller (Love’s Temple) hält die Spannung hoch, ein Stück ruhiger und epischer verschmelzt die Komposition viele Einflüsse aus den vielen Jahrzehnten des Hard Rock. Frische Refrains, wilde Melodien und eingängige Atmosphären bringen Alcatrazz mit Take No Prisoners in eine sehr gute Position. 

Alcatrazz – Take No Prisoners
Fazit
Das sechste Album Take No Prisoners der amerikanischen Band Alcatrazz kann ohne Probleme überzeugen. Trotz der hohen Schlagzahlen von drei Alben in nur drei Jahren servieren sie keine billigen Tracks, die sie sich mal ebenso schnell zusammenwürfeln. Mit einem klaren Konzept, geschickten Strukturen, einem starken Doogie White am Mikrofon und einzelnen Hits können die sechs Musiker erneut überzeugen. 

Anspieltipps: Don't Get Mad... Get Even (feat. Girlschool) und Battlelines
René W.
8.4
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