Artist: Black Stone Cherry
Herkunft: Edmonton, USA
Album: Blame It On The Boom Boom (Live From The Royal Albert Hall)
Spiellänge: ca. 88 Minuten
Genre: Southern Rock, Rock
Release: 24.06.2022
Label: Mascot Records / Mascot Label Group
Link: http://www.blackstonecherry.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Chris Robertson
Gitarre, Gesang – Ben Wells
Bassgitarre, Gesang – Steve Jewell
Schlagzeug – John Fred Young
Tracklist:
- Me And Mary Jane
- Burnin‘
- Again
- Yeah Man
- In My Blood / Island Jam
- Ringin‘ In My Head
- Like I Roll
- Cheaper To Drink Alone
- Hell And High Water
- Soulcreek
- Devil’s Queen
- Drum Solo
- Things My Father Said
- In Love With The Pain
- Blind Man
- Blame It On The Boom Boom
- White Trash Millionaire
- Lonely Train
- Peace Is Free
88 Minuten in der legendären Royal Albert Hall seine eigenen Songs aufs Publikum loszulassen? Ein Traum für viele Bands und Musiker, der unerfüllt bleibt. Die amerikanischen Stoner Rocker von Black Stone Cherry konnten sich diesen Traum nicht nur zum 20-jährigen Bandjubiläum erfüllen, sondern haben das einmalige Erlebnis für alle Fans auf Blame It On The Boom Boom (Live From The Royal Albert Hall) festgehalten. Gleich neunzehn Songs spielte das Quartett letzten September in London, welche jetzt seit dem 24.06.2022 über Mascot Records / Mascot Label Group erhältlich sind. Der Kindheitstraum, der den vier Musikern vor dem Auftritt die Knie schlottern ließ, wurde nicht von einem nervösen Auftritt geprägt. Schnell fanden sich die Amerikaner auf der Bühne zurecht und wurden von ihren Fans getragen. Alle ablenkenden Gedanken werden mit dem Opener Me And Mary Jane wegkatapultiert.
Im weiteren Verlauf dominiert der markante Gesang von Chris Robertson. Typisch amerikanisch, ohne Wüstensand im Getriebe, servieren Black Stone Cherry einen süffigen Rock, der in keinem Saloon fehlen darf. Das liebevolle Artwork, welches die Location in London und ihr Umfeld zeigt, beeindruckt. Wer einmal vor der Royal Albert Hall stand, wird diesen Moment nicht vergessen. Zu einem Konzert habe ich es im Inneren leider noch nicht geschafft, die Reise zu Black Stone Cherry wäre es definitiv wert gewesen. Ben Wells wirbelt zusammen mit Chris an den beiden Gitarren zufrieden über die heiligen Bretter. Groovende Tracks wie In My Blood / Island Jam dringen in die Nacht. Bei den butterweichen Einlagen jamt John Fred Young hinter der Schießbude. Wie auf Platte bildet Ringin‘ In My Head einen Höhepunkt der Produktion. Der Sound ist klar, die Fans dennoch gut eingefangen. Alles andere als steril lebt Blame It On The Boom Boom (Live From The Royal Albert Hall) von den vielen Liveemotionen. Die Backvocals greifen perfekt in den Gesang von Chris Robertson. Absolut gelungen und mit der Liebe zu jedem noch so kleinen Detail kann man als Fan gar nichts falsch machen.