Artist: Black Sword Thunder Attack
Herkunft: Kalabaka, Griechenland
Album: Black Sword Thunder Attack
Genre: Epic Metal, Heavy Metal
Spiellänge: 39:28 Minuten
Release: 25.04.2025
Label: No Remorse Records
Link: https://www.noremorse.gr
Bandmitglieder:
Gitarre, Keyboard – Chris
Schlagzeug – Marios
Gesang – Mareike
Bass – Stelios
Tracklist:
1. The Black Sword
2. Don’t Hear The Sirens
3. On The Way Of Acheron
4. Evil Sorcery
5. Through The Fires Of Hell
6. Anvils Of War
7. Last Flight Of The Eagle
8. Master Of Hell
9. Song In The Night
10. Gates Of Fire Knife World
Seit einigen Jahren gilt Griechenland als eine Hochburg des Epic Metal. Das Up The Hammers Festival im Frühjahr in Athen hat dazu genauso beigetragen wie das Label No Remorse Records. Warlord und ihr leider verstorbener Bandgründer William J. Tsamis werden rund um Athen sehr verehrt. Die eine oder andere griechische Band springt auf den rollenden Zug auf und findet vor Ort auch noch ein passendes Label.
Black Sword Thunder Attack kommen aus dem Norden Griechenlands und konnten bereits mit der EP March Of The Damned 2020 für Aufmerksamkeit sorgen. Eine Pandemie später ist das lange erwartete Debütalbum produziert und wartet auf Fans, für die Warlord beziehungsweise die Songs von Tsamis noch heute Anziehungskraft haben. Dass Black Sword Thunder Attack Fans von Tsamis sind, versucht die Truppe auf ihrem Debüt erst gar nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Black Sword Thunder Attack versuchen, das große Erbe von Warlord und Lordian Guard weiterzuführen.
Das schwarze Schwert führt die Heroen in die Schlacht und majestätisch episch legt sich die Musik in die Ohren der Protagonisten. Viel besser lässt sich ein episches Metalalbum nicht starten. Die Vocals verstecken sich etwas, dafür kommen diverse Details wie Glockenschläge zum Vorschein und der Geist von Warlord ist von der ersten Note an präsent.
Der Übergang zu Don’t Hear The Sirens ist nahezu fließend und der Sound der beiden Nummern baut aufeinander auf. Die Vocals kommen mehr zum Vorschein, die Sirenen hören die Warrior nicht und stürzen sich im Galopp in Richtung Schlachtengetümmel. Den Weg nach Acheron unterstützt die Lagerfeuergitarre und liefert eine erhabene Melodie. Evil Sorcery galoppiert weiter und der böse Zauber begleitet die Krieger mit ihren Schwertern, sodass der Galopp nicht mehr so schnell und gradlinig ist wie zum Start.
Wer die Aggressivität neben der Epic vermisst hat, der bekommt in Teilen Through The Fires Of Hell einen episch schnellen Ansatz auf die Ohren. Dagegen steht fest und standhaft der Amboss des Krieges, wo es nur mit ordentlich Anlauf vorangehen kann. Hervorheben ist der Refrain, der die gesamte Epic der Melodie zu Tage fördert.
Rhythmuswechsel: Akustikgitarre, Gesang und Keyboard. Es wird mystisch und geheimnisvoll und Last Flight Of The Eagle könnte sich zu einer der Mitsinghymnen bei Livegigs entwickeln. Master Of Hell, mit seinem unorthodoxen Start, Song In The Night als typisch galoppierende Track und mehr als fünf Minuten Gates Of Fire sind weitere starke Nummern auf dem Debüt von Black Sword Thunder Attack.