Weil im September noch die Ruhe vor dem Sturm im Weihnachtsgeschäft ist, kann ich noch einmal zurück in die Kiste der liegengebliebenen Alben. Bisweilen fische ich da sehr oft in den dunklen Ecken. Dieses Mal lasse ich mich etwas vom Cover täuschen, denn das könnte schon zu einem Black Metal Album passen. Ich sage es mal getreu den Excrementory Grindfuckers: schmeckt wie Hühnchen – is aber nich!
Das Cover zum Album A Different Kind Of Hell ist von den Amis Bloodletter. Die aus Chicago stammende Band Bloodletter hat sich seit 2012 dem Thrash Metal verschrieben. A Different Kind Of Hell ist nach Under The Dark Mark (2018) und Funeral Hymns (2020) bereits das dritte Album des Quartetts jenseits des Großen Teichs. Erhältlich ist das Album als CD, Kassette und auf farbigem Vinyl (Chaos colour, auf 200 Stück limitiert).
Bloodletter machen altbewährten Thrash und das mit einer besonders melodischen Note, wie ich finde. Bitte nicht mit altbacken verwechseln, denn das meine ich wirklich nicht. Die Songs gehen immer straight nach vorne, sind (wie bereits erwähnt) recht melodisch und weisen meist technisch versierte Soli auf.
Das Album kann man sich gut geben, am besten mit einem Bier in der Hand, gemäß Tankards Dying With A Beer In Your Hand! Da die Amis den Thrash Metal nicht neu erfunden haben, natürlich nichts Weltbewegendes, aber auch nicht zu verachten. Ziemlich kurz die Scheibe mit 35 Minuten, da kann man nichts falsch machen, für ein Besäufnis à la Tankard allerdings zu kurz!
HIER! geht es für weitere Informationen Bloodletter – A Different Kind Of Hell in unserem Time For Metal Release-Kalender.
