Artist: Breaking Benjamin
Herkunft: Wilkes-Barre, Vereinigte Staaten von Amerika
Album: Aurora
Spiellänge: 40:22 Minuten
Genre: Alternative Metal, Post Grunge
Release: 24.01.2020
Label: Hollywood Records
Link: https://breakingbenjamin.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Benjamin Burnley
Gitarre – Jasen Rauch
Gitarre – Keith Wallen
Bassgitarre – Aaron Bruch
Schlagzeug – Shaun Foist
Tracklist:
- So Cold
- Failure
- Far Away
- Angels Fall
- Red Cold River
- Tourniquet
- Dance With The Devil
- Never Again
- Torn In Two
- Dear Agony
Wenn ich an Breaking Benjamin denke, dann denke ich immer an Songs wie So Cold, Diary Of Jane, Dance With The Devil und Dear Agony. Doch bei Songs alleine bleibt es in der Regel nicht. Denn neben der Musik assoziiere ich die Herren aus Wilkes-Barre (USA) mit der einen oder anderen Gaming-Session mit meinen Kumpels und dazu das Lied Blow Me Away, welches klar zu Halo gehört, wie das „Yeah“ zu Metallica. Dazu kommt, dass ich Breaking Benjamin früher immer als die Intro-Band bezeichnet habe. So sind zumeist die Intros hart und knackig und doch beginnt im Anschluss immer ein absoluter Beatdown und ein Track, der eher poppig, als hart und heavy ist. Doch gestört hat mich diese Tatsache nicht, denn wer die Band kennt, der weiß die Texte und die Mitsingpassagen klar zu schätzen.
Mit Aurora bringen Breaking Benjamin 2020 kein neues Album im eigentlichen Sinne auf den Markt. Denn die zehn Tracks auf der Platte sollten allen Fans eigentlich bekannt sein. Neben So Cold, Far Away und Dance With The Devil, schafften es auch Failure, Angels Fall und Dear Agony auf das 2020er Release. Doch um eine einfache Best-Off-Platte handelt es sich hier nicht. Eher um eine Neuauflage in neuen eher ruhigeren und akustischen Gewändern, was den Zunder aus dem rausnimmt, was die Band eigentlich ausmacht. Dadurch, dass man gerade zwischen Gut und Böse – zwischen Hart und Soft – zwischen Ruhig und Heftig wechselt, erreichten Releases wie Ember (2018), Dark Before Dawn (2015) oder Dear Agony (2009) nicht unberechtigt den ersten Chartplatz in ihrem Heimatland. Irgendwie will der Funke bei Aurora nicht überspringen. So klingen die Tracks für mich eher wie verschlimmbessert und zum Teil nur schwer hörbar.
Klar ist man technisch auf der Höhe und die Aufnahme ist klasse, doch das holt hier leider auch nicht mehr raus – es fehlt halt die Essenz, die Breaking Benjamin für mich ausmachte.