“So abwechslungsreich, dass Reinhören ein Muss ist.“
Artist: Bullbar
Album: Finches & Gallows
Spiellänge: 52:42 Minuten
Genre: unterschiedlich
Release: 20.04.2012
Label: Quality Steel Records (Soulfood)
Link: https://www.facebook.com/bullbar.music
Produktion: Komponiert und produziert von Mål Dæth, Mixing & Mastering bei Hertzwerk/nullzweistudios von Olman Viper
Bandmitglieder:
Gitarre, Bass – Mål Dæth (King Fear)
Schlagzeug – Johannes B. (Eisenvater)
Zusätzlicher Bass – Aleks Z. (Ex-Otterpost, Ex-Der Fall Böse)
Zusätzliche Akustikgitarre – Mark P. (Venatic)
Zusätzliches Schlagzeug – Markus G. (The Almost Famous Club)
Programmierung – M-Dawg
Gastsänger:
Anna T. (Chaosane)
Atacan G (Ex-My Substitution)
Benjamin K. (Dad Maria)
B. Killed (Endstille, Kilt)
Dennis W. (Sturch)
Dominik K. (Dead Mans Club)
Hannes W. (Poetenleben)
Julika Q. (krybdyr)
Malte D. (Subsquad)
Manuel B. (Flat Daisy)
Manuel P. (Talk Radio Talk)
Mista Tox (OutOfOrder)
Nick N. (The Belle Alliance)
Ric M. (Ex-Kilt)
Robin M. (Drat)
Tobi B. (Schwerer Traum)
Tracklist:
- Fear Is No Excuse
- The Rhombus
- Among The Damned
- Something Worthwhile
- It Seems To Be My Fate
- Noooo!!! (That’s My Answer)
- The Long Death
- Monsters
- Way Out
- Was Muss, Das Muss
- The Best
- Revolution Bloody Revolution
- Sleeping Beauty
- Bedsore
- Past Ones Prime
Bullbar…was ist das überhaupt? Einerseits bezeichnet man so den Rammschutz großer LKWs andererseits handelt es sich bei Bullbar um einen Querschnitt der Hamburger Metalszene. Insgesamt 20 Musiker (davon 16 Sänger) stehen für das 2004 durch Malte Schuster (Künstlername Mål Dæth) gegründete Projekt. Nach erster Konzeptplanung im Jahr 2005 begannen dann 2006 die Aufnahmen, fertig war das Gesamtwerk dann erst Ende 2011.
Da das Album komplett unterschiedliche Genres aufweist, halte ich es für sinnvoll, euch einfach zu jedem Song ein paar kurze Anmerkungen durchzugeben.
Fear Is No Excuse:
Ein thrashiges und schnelles Stück.
The Rhombus:
Alternative/Rock-Song, der phasenweise durch gute Schlagzeugarbeit zu begeistern weiß.
Among The Damned:
Death Metal mit modernen Einflüssen (erinnert an The Agony Scene). Gefällt mir durch den guten Doublebass-Einsatz und das modernere Gitarrenspiel ziemlich gut.
Something Worthwhile:
EEin moderneres und rockigeres Stück.
It Seems To Be My Fate:
Weiblicher Gesang im Hardcore/NuMetal-Stil, klingt wie Musik, die im Jahr 2001 modern war.
Noooo!!! (That’s My Answer):
Heavy Metal, erinnert stimmlich an eine harte Version von Lemmy Kilmister (Motörhead).
The Long Death:
Ballade im Ayreon-Stil; sehr ruhig gehalten und teilweise zweistimmig gesungen.
Monsters:
Erneut weiblicher Scream-Gesang mit Thrash- sowie Hardcore-Einflüssen. Schneller und wesentlich aggressive als das meiste vorab Gehörte.
Way Out:
Ruhiges geraptes (!) Stück, krasser Gegensatz zu den Metal- und Rockstücken.
Was Muss, Das Muss:
Das erste deutschsprachige Stück, erinnert stilistisch stark an Such A Surge. Gute Mischung von härteren Riffs und gerapten Passagen.
The Best:
Schwächerer Gesang im Muse– oder Incubus-Stil, eher rockig und erst gegen Ende ein wenig härter.
Revolution Bloody Revolution:
Stimmlich tief und fast schon guttural angesetzt, musikalisch geht das Ganze eher in die thrashigere Richtung.
Sleeping Beauty:
Rock-Stück, das erst gegen Ende ein wenig härter wird, jedoch nicht ganz überzeugen kann.
Bedsore:
Fast schon kreischender, hoher Gesang, vom instrumental Aspekt her eher im Heavy/Dark Metal anzusiedeln.
Past Ones Prime:
Schleppendes Stück mit doomigem Charakter.