Dawn Ahead: Knüppeltanz auf dem Trommelfell

Bereits 2011 nahm die Gründung von DAWN AHEAD allererste Ansätze ein, was zwei Jahre später in einem endgültigen Line-Up mündete.
Als 2014 die erste, selbstbetitelte EP erschien, hatten die Beteiligten schon mal ein erstes Zeichen im THRASH METAL-Untergrund gesetzt, um Bandnamen und Musik zu verbreiten. Zum Song „Hunter“ wurde zudem ein selbstproduziertes Video produziert.

Die vielseitigen persönlichen Geschmäcker der beiden Maincomposer Marcel und Thomas sorgen bei DAWN AHEAD für einen ebenso knackigen wie lebendigen, einzigartigen und letztlich unverwechselbaren Gesamtsound.

Diese Band spielt absolut nicht für einen grauen Massengeschmack, sondern möchte sich und ihre individuellen Vorlieben in erster Linie selbst verwirklichen.

Erfahrene Experten des Metiers werden dabei vor allem so unterschiedliche Einflüsse wie beispielsweise von Metallica, Slayer, Megadeth, Lamb Of God, Iron Maiden, Death, Kreator, Soilwork, Opeth und Machine Head heraushören können. Interessante Mixtur? Absolut!

Ein dezentes Quentchen an Modernität peppt die Strukturen der Tracks ihrer neuen EP „A Trip Of Violence“ gehörig auf. Darauf präsentieren DAWN AHEAD ihren überaus eigenständigen Stil um einiges härter und eindringlicher als noch zuvor.

Offiziell veröffentlicht wurde „A Trip Of Violence“ am 14. April 2018.

Vor allem bei ihren rohen, bissigen Ausbrüchen gemäß der guten alten Schule des Genres zeigen sich die fünf Mainzer Legierungs-Spezialisten voll und ganz in ihrem Element. Als steuersichere Straßenwalzen-Sportpiloten mit höchst stabiler Kurvenlage halten sie einfach unbeirrbar Kurs. Spieltechnische Präzision zählt dabei zu einer der markantesten Stärken der Formation.

Auch in den massiv-groovigen Parts auf „A Trip Of Violence“ brechen DAWN AHEAD immer wieder nur zu gerne und gewollt aus so einigen, gängigen Schemata aus und sorgen für köstlich-rabiate Action.

Der verdammt spritzig performte Opener „Sinister Thoughts“ zeugt von fähigen und spielfreudigen Instrumentalisten, die mit Christian ‚Chrischaan‘ Wilsberg einen ebenso fitten Shouter im Trupp haben.

Fans von melodisch-griffigen Strukturen bekommen einige fette Batzen von dem Fünfer hingeworfen. Auch innige Freunde von progressiv aufgebauten und klassischen Heavy Metal-Elementen sind ebenfalls herzlich dazu eingeladen, einmal in „A Trip Of Violence“ reinzuhören. (Markus Eck)