Dawn Of Destiny wurden Ende 2005 von Bassist Jens Faber in Bochum, Deutschland gegründet. Die Band ist seit mehr als 15 Jahren Bestandteil der europäischen Symphonic Metal Szene. Zwei Jahre nach ihrer Gründung veröffentlichten die Symphonic Power Metal Pioniere ihr Debütalbum …Begins (2007). Weitere Alben wie Rebellion In Heaven (2008), Human Fragility (2009), Praying To The World (2012), F.E.A.R. (2014) und The Beast Inside (2019) folgten. In diesem Zeitraum teilten Dawn Of Destiny die Bühnenbretter mit bekannten Bands wie Sabaton, Tankard und Axxis. Am 24. Juni 2022 veröffentlichten sie ihr inzwischen achtes Studioalbum über das derzeitige Label El Puerto Records, bei dem sie im vergangenen Frühjahr einen weltweiten Vertrag unterschrieben haben. In der Vergangenheit setzten die Bochumer auf namhafte Gastbeiträge von Szene-Größen (Jon Oliva & Zak Stevens, Savatage / Björn Strid, Soilwork). Auch auf dem neuesten Longplayer Of Silence setzt sich diese Tradition fort. Diesmal bereichert Chris Harms das Set (Sänger von Lord Of The Lost) mit seinem Gastgesang auf Childhood. Mastermind Jens Faber wollte diesen Song ursprünglich selbst singen, entschied sich dann aber für den charismatischen LOTL-Fronter mit seiner unverwechselbaren Stimme. Die aktuelle Besetzung von Dawn Of Destiny setzt sich aus Jens Faber (Komposition, Gesang, Texte, Klavier), Jeanette Scherff (Gesang), Veith Offenbächer (Gitarren), Dirk Raczkiewicz (Keyboards) und Philipp Bock (Schlagzeug) zusammen. Ihr musikalischer Stil, der sich stets weiterentwickelte, besteht aus kraftvollem und schnellem Power Metal, der auch Elemente aus Thrash, Gothic sowie Death Metal vereint. Das Songwriting ist eine Mixtur aus epischen Melodien, eingängigen Refrains und breit gefächerten Songstrukturen. In dem einen oder anderen Song verbergen sich überraschende Komponenten, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Dieses Track-Potpourri hat Nightwish-Einflüsse im Gepäck, wehmütige Balladen, aber auch heroisch anmutende Hymnen mit wuchtigem Bombastgetöse. Einige Songs des oberen Drittels enthalten eine Prise Industrial- und Doom-Elemente. Selbst Kiss-Anleihen und Apocalyptica-Riffing kann man gegen Ende der Tracklist heraushören. Vereinzelt sind auch mittelalterliche Klänge vertreten. Bei der Setlist von Of Silence kann jeder für sich das Beste heraussuchen, wenn auch nicht alle Tracks pures Hitpotenzial besitzen. Was man diesem Album zugutehalten muss, ist die üppige Spielzeit von 64 Spielminuten. Hier waren Dawn Of Destiny wirklich nicht geizig. Dieser Silberling sollte sowohl bei der Power Metal-Gemeinde als auch bei Symphonic-Jüngern guten Anklang gefunden haben.
HIER! geht es für weitere Informationen zu Dawn Of Destiny – Of Silence in unserem Time For Metal Release-Kalender.