“Saubere Arbeit!“
Artist: Diablo Blvd
Herkunft: Belgien
Album: Follow The Deadlights
Spiellänge: 46:56 Minuten
Genre: Hard Rock / Alternative Metal / Rockabilly
Release: 13.01.2015
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://www.diabloboulevard.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Alex Agnew
Bassgitarre – Tim Bekaert
Gitarre – Dave Hubrecht
Gitarre – Andries Beckers
Schlagzeug – Kris Martens
Tracklist:
- Beyond The Veil
- Rise Like Lions
- Get Up 9
- Follow The Deadlights
- Son Of Cain
- We Are Legion
- Fear Is For The Enemy
- Peace Won By War
- End Of Time
- Inhuman
Belgien ist in meinen Augen das Nachbarland, das für gute Schokolade, gute Pommes Frittes und natürlich ausergewöhnliches Bier steht, jedoch eher weniger für große Metal-Releases. Mit Diablo Blvd haben sich neben dem Gitarristen von Born From Pain doch so einige nicht ganz unbekannte Musiker gestellt, um aus Antwerpen mit groovigen und alternativ angehauchten Metal über Europa zu schwappen.
Nach dem Slot bei der Machine Head Tour sollten doch einige die Belgier auf dem Schirm haben. Doch auch wenn es so ausschaut, haben wir hier keinesfalls Newcomer auf dem Schreibtisch liegen, so hat man sich unter dem Namen Diablo Blvd bereits für zwei weitere Platten zusammengetan.
Im Jahr 2015 soll nun alles so bleiben wie es ist und doch alles über Board geworfen werden. Mit Follow The Deadlights startet man in die zweite Halbzeit des Jahrzehnts und stellt damit vor allem qualitativ die Scheiben The Greater God (2009) und Builders Of Empires (2011) in den Schatten.
Es grooved und scheppert hier und da und da, wo man die Stimme von Fronter Alex Agnew hört, bekommt man zugleich eine unvergleichliche Parallele zu Bands wie Down, Volbeat und einer Intonation, die ich mir bei Metallicas James Hetfield wünschen würde.
Wer ein wenig freche Allüren gemischt mit viel riffgewaltiger Spielfreude sucht, der bekommt bei Songs wie Follow The Deadlights und We Are Legion genau das, was er sucht. Gitarrenlastig wird es hingegen auch bei Peace Won By War, welches mit einem spielerischen Intro beginnen darf.
Mein persönliches Highlight ist der Stakato-Song End Of Time, in dem man nicht nur mit der Geschwindikeit, sondern auch mit homöopathisch eingesetzten Shouts arbeitet – herrlich.