Artist: Eclipse
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Viva La Victouria
Spiellänge: 105:05 Minuten
Genre: Hard Rock, Melodic Hard Rock, Heavy Rock
Release: 06.11.2020
Label: Frontiers Music s.r.l.
Links: https://www.eclipsemania.com/
https://www.facebook.com/EclipseSweden/
Bandmitglieder:
Gesang – Erik Mårtensson
Gitarre – Magnus Henriksson
Bassgitarre – Victor Crusner
Schlagzeug – Philip Crusner
Tracklist:
- Viva La Victoria
- Mary Leigh
- Blood Wants Blood
- The Storm
- Vertigo
- Jaded
- Shelter Me
- United
- The Downfall Of Eden
- When The Winter Ends
- Take Me Home
- Battlegrounds
- Black Rain
- Blood Enemies
- Stand On Your Feet
- Runaways
- I Don’t Wanna Say I’m Sorry
- Never Look Back
- Driving One Of Your Cars (Studio Version)
- The Downfall Of Eden (Acoustic Version)
- When The Winter Ends (Acoustic Version)
- Battlegrounds (Quarantine Live)
- Driving One Of Your Cars (Quarantine Live)
- Delirious (Quarantine Live)
Eclipse aus der schwedischen Hauptstadt Stockholm wurden 1999 von Mastermind Erik Mårtensson und dem damaligen Drummer und Keyboarder Anders Berlin gegründet. Dazu gesellte sich Gitarrist Magnus Henriksson und 2001 erschien das Debütalbum The Truth And A Little More. Seit 2004 gibt es in schöner Regelmäßigkeit neue Werke via Frontiers Records. Erik Mårtensson ist vor allem auch Songschreiber, und der Track Runaways erreichte das Halbfinale beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2016. Insgesamt acht Langeisen gibt es von den Schweden, zuletzt 2019 Paradigm. Man tourte durch die Weltgeschichte und war bei namhaften Festivals wie Wacken, Bang Your Head, Rock Fest Barcelona oder dem Sweden Rock zu sehen. Für Bands wie Aerosmith, Scorpions oder Deep Purple fungierte die Truppe als Opener.
Im Coronajahr gibt es nun ein Livealbum, welches am 21.12.2019 im Göteborger Tradgarn aufgenommen wurde. Zu den 18 Livetracks aus Göteborg gibt es auch einiges an Zusatzmaterial inkl. einer neuen Studionummer.
Die Liveaufnahme bringt reichlich Atmosphäre in den konzertfreien Herbst. Der melodische Hardrock sorgt für einiges an Möglichkeiten, wo das Publikum intensiv mitgrölen kann. Herzstück der Liveaufnahme ist das letzte Werk Paradigm mit sieben Nummern. Monumentum (2017) ist fünfmal vertreten, Armageddonize (2015) viermal. Dazu kommen noch Runaways von der gleichnamigen EP (2016) und Battlegrounds (Bleed And Scream, 2012). Der Opener Viva La Victoria liefert eigentlich schon eine gute Vorlage für das, was den Hörer in den knapp zwei Stunden erwartet. Intensiver Gesang, runde Melodien, ausgezeichnete Stimmung und einfach Spaß an der Musik. Weitere Highlights sind für mich Vertigo, United, Battlegrounds, vor allem wegen der hervorragend transportierten Atmosphäre, Blood Enemies und Never Look Back als Schlusspunkt.
Von den weiteren Nummern macht Driving One Of Your Cars durchaus Spaß und kommt als runder, melodischer Rocker rüber. Die beiden akustischen Tracks sind meines Erachtens den Liveaufnahmen klar unterlegen, Battlegrounds als Quarantäneversion rockt da schon deutlich besser. Die Quarantäneversion der Studioaufnahme von Driving One Of Your Cars ist für mich unnötig und dehnt nur die Spielzeit aus. Zum guten Schluss gibt es Delirious (Paradigm, 2019) als Quarantäneversion. Nun ja, die Nummer ist auf dem letzten Album als Studioversion, aber nicht hier auf der Scheibe – zwingend muss die hier aber auch nicht drauf und ist für mich eher Füllstoff.