“Der nächste Stern am Death Metal Underground Himmel“
Artist: Endseeker
Herkunft: Hamburg, Deutschland
Album: Flesh Hammer Prophecy
Spiellänge: 42:19 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 20.10.2017
Label: F.D.A. Rekotz
Link: https://endseeker.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Lenny
Gitarre – Ben
Gitarre – Jury
Bassgitarre – Torsten
Schlagzeug – Andre
Tracklist:
- Into The Fire
- Flesh Hammer Prophecy
- Demon Spawn
- Malicious Instinct
- Worshipping The Bloodthirsty
- Feasting On The Decomposed
- Shredding Your Graven Image
- Black Star Rising
- Powder Burns
- Possessed by the Flame
Der noch relativ Junge Death Metal 5er Endseeker meldet sich nach einer Split Veröffentlichung diesen Jahres mit seinem ersten Langeisen Flesh Hammer Prophecy noch kurz vor Jahresende zurück. Gewaltiger Old Shool Death Metal soll auf den 10 neuen Tracks den Hörer zum Moshen auffordern. Das Ganze wird unter der Fahne von F.D.A. Rekotz veröffentlicht und vermarktet.
Ein knapp eine Minute langes instrumentales Intro läutet den ersten Track Flesh Hammer Prophecy ein.
Alleine schon der Gesang ist recht ordentlich, die Growls von Sänger Lenny sind ziemlich rau, und zudem haben sie einen gewissen Wiedererkennungswert. Auch zeigt er auf manchen Songs, wie zum Beispiel Feasting On The Decomposed, dass er das Ganze in noch tieferen Tonlagen beherrscht.
An den Gitarren gibt es aber auch noch einiges an guter Arbeit, die Riffs sind ziemlich zügig bis schnell, verbreiten einen ordentlichen Wumms und zudem bleibt es vom Sound her richtig Old School like. Zudem bringen diese zusammen mit dem Bass eine gute Abwechslung herein, da die ersten 2 Tracks ziemlich Straight durchgeknüppelt wurden, so wird dann bei Malicious Instinct und Worshipping The Bloodthirsty sehr groovig vorgegangen.
Auch Schlagzeuger Andre feuert hinter seiner Schießbude gewaltige Salven auf den Hörer ab, die keine Gnade hinterlassen.
Wie auch schon gesagt, macht die Abwechslung einiges her – so geht man über schnelle und harte Riffs mit Schlagzeugsalven über in sehr groovige Parts.
Produktionstechnisch ist es ein wirklicher Ohrenschmaus, denn wenn man das neue Langeisen des Fünfers hört, denkt man wirklich nicht, dass sich die Band erst im Jahre 2014, sondern vielleicht schon in den 1990ern gegründet hat, aber eine Zeitreise angetreten ist, um den Sound schon etwas moderner zu gestalten.