Artist: Goddess Of The Sun
Herkunft: Frankfurt a.M., Deutschland
Album: Goddess Of The Sun
Genre: Heavy Rock, Stoner, Doom Metal
Spiellänge: 21:13 Minuten
Release: 11.12.2020
Label: NauntownMusic (Eigenveröffentlichung)
Link: https://www.facebook.com/goddessofthesunband/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Daniel Seddig
Schlagzeug – Aron Fink
Bass – Cliff Sartori
Tracklist:
1. Inquisition
2. Goddess Of The Sun
3. The Ritual
4. Star Conqueror
MainStoneTown hat eine neue Göttin. Das Trio Goddess Of The Sun will hoch hinaus zur Sonne des Heavy Rocks im Seventies Outfit. Bereits am 11.12.2020 haben Goddess Of The Sun ihre selbst betitelte EP mit vier Tracks herausgebracht. Die EP ist digital auf den üblichen Plattformen verfügbar.
Das Trio ist aus der seit 2017 auf Eis liegenden Rock Band Damage hervorgegangen, denn alle drei Protagonisten waren dort zugegen. Nun versucht man also als Goddess Of The Sun neue Jünger unter den Fans der Heavy Rocker um sich zu scharen.
Das beginnt schon einmal verlockend mit Glockenschlag und Black Sabbath Feeling im okkult doomigen Opener Inquisition. Besonders geil sind auch die Orgelsequenzen. Moment mal, habe ich mich da verguckt: Gitarre, Bass und Schlagzeug sind im Promosheet angegeben. Eine Orgel jedoch nicht! Ja, sie ist nicht permanent anwesend, jedoch deutlich zu vernehmen. Wer spielt sie? Kommt sie aus dem Off? Jungs, da müsst ihr schon was zu sagen, denn die Orgel trägt schon einiges zur doomigen okkult-rockigen Stimmung des Songs bei.
Im anschließenden Titelsong Goddess Of The Sun haben wir dann diesen coolen Seventies Heavy Rock Touch. Auch hier kommt das vergessene Instrument in einigen Sequenzen zur Geltung. Die gesamte Mucke scheint uns insgesamt in ein tiefes purpur zu schicken, wenn er wisst, was ich meine 🙂
Ebenfalls im gleichen Stile geht es mit The Ritual weiter, einen Touch Psychedelic mehr vielleicht. Ich wollte noch etwas zu diesem mysteriösen Instrument sagen, aber lassen wir das… der Song bekommt zum Ende hin einen wirklich rituellen Charakter.
Ob die Jungs jetzt die Sterne mit ihrer Mucke erobern, sei einmal dahingestellt. Das abschließende, psychedelisch angehauchte Star Conqueror könnte jedoch eine gute Basis hierfür sein, um entsprechend abzuheben.
Hatte ich eigentlich schon etwas zu dem ominösen Tasteninstrument gesagt, welches sich wohl ohne Erlaubnis in die Songs eingeschlichen hat? Da frage ich mich echt, wieso man dies beim Promosheet verschweigt, denn das trägt zu einem nicht unerheblichen Teil zur tollen Stimmung der Songs bei.