“Bekanntes Rezept in solider Ausführung“
Artist: Graveyard
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: Peace
Spiellänge: 42:22 Minuten
Genre: Hard Rock, Blues
Release: 25. Mai 2018
Label: Nuclear Blast
Link: Nuclear Blast
Produktion: Park Studios, Stockholm von Chips Kiesbye & Stefan Boman
Bandmitglieder:
Vocals – Joakim Nilsson
Gitarre – Jonathan Ramm
Bass – Truls Mörck
Drum – Oskar Bergenheim
Tracklist:
- It Ain’t Over Yet
- Cold Love
- See The Day
- Please Don’t
- The Fox
- Walk On
- Del Manic
- Bird Of Paradise
- A Sign Of Peace
- Low (I Wouldn’t Mind)
Peace ist der etwas utopisch anmutende Name des neuen Albums der schwedischen Blues-Rocker Graveyard. Gut 20 Monate nach der zwischenzeitlichen Auflösung der Band und gut eineinhalb Jahre nach ihrer Wiedervereinigung knüpft die Band da an, wo sie mit Innocence & Decadence (2015) aufgehört hat: harter Blues- oder softer Hard Rock mit treibender Rythmik gepaart mit jeder Menge Melodie und Melancholie.
Bereits Anfang April veröffentlichten die Schweden mit Please Don’t die erste Single der Platte.
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Das humorvolle Video hat keine enge Bindung zum Inhalt des Songs, dafür konnte die Band mit dem Track gleich für Neugierde sein. Das düstere, fast doom-artige Intro-Riff und der eingängige Refrain wissen auf ganzer Linie zu überzeugen. Ähnlich verhält es sich mit Peace – vor Allem die schnelleren Songs wie das bereits erwähnte Please Don’t, der Opener It Ain’t Over Yet oder der vermeintliche Titel-Song A Sign Of Peace sind eine Spur härter als die letzten Werke der Band. Diese Songs in Kombination mit den langsameren, eher blues-lastigen Tracks wie Cold Love, Del Manic und dem etwas experimentellerem Bird Of Paradise sorgen für die ideale Mischung aus Heaviness und etwas bedachteren Songs. Da genau diese Mischung das ist, wofür viele Anhänger der härteren Gangarten die Band bewundern, dürfte das Album von der Höhrerschaft durchaus positiv aufgenommen werden.