H.E.A.T – Into The Great Unknown

“Moderner Hard Rock made in Schweden!“

Artist: H.E.A.T

Herkunft: Schweden

Album: Into The Great Unknown

Spiellänge: 44:48 Minuten

Genre: Hard Rock

Release: 22.09.2017

Label: Gain/Sony Music

Link: https://www.facebook.com/heatsweden/

Bandmitglieder:

Gesang – Erik Grönwall
Gitarre – Dave Dalone
Bassgitarre – Jimmy Jay
Keyboard – Jona Tee
Schlagzeug – Crash

Tracklist:

  1. Bastard Of Society
  2. Redefined
  3. Shit City
  4. Time On Our Side
  5. Best Of The Broken
  6. Eye Of The Storm
  7. Blind Leads The Blind
  8. We Rule
  9. Do You Want It?
  10. Into The Great Unknown

Nach eineinhalb Jahren Songwriting haben die Hard Rocker H.E.A.T aus Schweden Into The Great Unknown im Herbst 2017 fertiggestellt. Das Werk knüpft nahtlos an die Erfolge von Tearing Down The Walls (2014) und dem weltweit als eines der besten Alben des Jahres 2012 gelobten Address The Nation an. Weiterhin sprühen die fünf Skandinavier vor eingängigen Melodien und frischen Ideen, die ihren melodischen Rock unkompliziert auflockern. Allerdings bekommt man bei dem Langeisen von Gain/Sony Music gerne mal andere Stücke und Künstler vor Augen geschoben. Im Großen und Ganzen bleiben H.E.A.T eigenständig wie auch authentisch in einem Feld, wo es nicht leicht ist, sein eigenes Gesicht über mehrere Alben aufs Neue zu zeigen. Der dreißigjährige Sänger Erik Grönwall, der im Dezember sein drittes Jahrzehnt vollmachte, gefällt in den Titeln ohne Probleme. Die leichten elektronischen Elemente in den Vocals versprühen ein modernes Feeling, ebenso die starken Backvocals seiner Mitstreiter.

In einer dreiviertel Stunde erarbeiten die Schweden diverse Höhepunkte auf Into The Great Unknown. Das Hard Rock nicht grundsätzlich Staub ansetzen muss, beweisen gleich die ersten Stücke wie Bastard Of Society, Shit City oder Best Of The Broken. Meine persönlichen Highlights findet ihr beim eben genannten Best Of The Broken und den direkt anschließenden Eye Of The Storm gefolgt von Blind Leads The Blind. Das wären ein paar gute Ausblicke in einem allgemein hochwertigen Studiooutput, der allen Fans leuchtende Augen in den fahlen Schädel zaubert. Knapp hat es für Into The Great Unknown noch in die Top 100 gereicht. Komisch jedoch, dass sie Abstriche zu den Vorgängern machen mussten, denn die aktuellen Hymnen kann man ohne weiteres immer wieder Abspielen, ohne diesen überdrüssig zu werden.

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Fazit: Gut - aber, das muss man dazu sagen, nicht einmalig brillant. Nur zu oft schwingen Einflüsse diverser Gruppen des Genres mit. Klar muss man das nicht als negativ aufzeigen, doch irgendwo spielt es schon mit in die Wertung. Das Songwriting lässt Platz für Gitarrensolo, starke Gesangspassagen und Mitmachparts, die live aufgehen werden. Unterm Strich ein modernes Hard Rock Konstrukt, das im Jahre 2018 nicht unter die Räder kommt. Die Fans der Band dürften glücklich sein und das ist einer der wichtigsten Aspekte von Into The Great Unknown.

Anspieltipps: Best Of The Broken und Blind Leads The Blind
Rene W.
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