“Nichts Besonderes“
Artist: Hardcore Superstar
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: HCSS
Spiellänge: 44:34 Minuten
Genre: Sleaze Rock
Release: 24.04.2015
Label: Gain Music
Link: https://www.facebook.com/OfficialHardcoreSuperstar
Bandmitglieder:
Gesang – Jocke Berg
Gitarre – Vic Zino
Bassgitarre – Martin Sandvik
Schlagzeug – Magnus „Adde“ Andreasson
Tracklist:
- Don’t Mean Shit
- Party Till I’m Gone
- The Cemetary
- Off With Their Heads
- Fly
- The Ocean
- Touch The Sky
- Growing Old
- Glue
- Messed Up For Sure
Die Ursprünge der Band Hardcore Superstar gehen zurück bis in die 80er Jahre, als Adde Andreasson gefragt wurde, ob er nicht in einer Coverband das Schlagzeug spielen wolle. Nach vielen Irrungen und Wirrungen, Trennungen und Wiedervereinigungen erschien dann im Jahr 1997 das Debütalbum. Seitdem veröffentlich die Band in schöner Regelmäßigkeit weitere Alben, am 24.04. erscheint mit HCSS das zehnte Album in der Discographie von Hardcore Superstar.
Nachdem es mit dem ersten Song Don’t Mean Shit, zu dem die Band auch ein Video veröffentlicht hat, gleich richtig gut los geht, lassen es Hardcore Superstar mit den folgenden Songs relativ entspannt weiter gehen. Für mich bedeutet das allerdings auch, dass die Songs irgendwie an mir vorbeiplätschern. Das ist zwar gut gemachter Rock im Stile der 70er Jahre mit feinen Riffs und einer richtig sleazigen Breitseite, aber hängen bleibt da bei mir nichts. Fly lässt mich dann allerdings aufhorchen, der Stilwechsel schlechthin und sehr hörenswert. Ich musste bei diesem teilweise sehr psychedelisch angehauchten Sound irgendwie an Black Sabbath denken. Dazu dann noch eine Prise Blues, das alles sehr langsam gehalten, fertig ist eine richtig gut gemachte Ballade, zu der das Albumcover auch hervorragend passt (oder umgekehrt). Auch The Ocean kann bei mir noch punkten, aber dann geht es für mich wieder zurück in die Tiefenentspannung. Mag von Hardcore Superstar so gewollt sein, die Fans werden es wohl auch mögen, aber mir ist das zu wenig einfallsreich.