High Spirits – Another Night

“Chicago Nights!“

Artist: High Spirits

Album: Another Night

Spiellänge: 30:60 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 18.11.2011

Label: High Roller Records

Klingt wie: Züül, Natur

Bandmitglieder:

Gesang – Chris Black
Gitarre – Scott Hoffmann
Gitarre – Mike Bushur
Bass – Bob Scott
Schlagzeug – Ian Sugierski

Trackliste:

  1. Another Night In The City
  2. Do You Remember
  3. Full Power
  4. Demons At The Door
  5. I´ll Be Back
  6. You Make Love Impossible
  7. Where Did I Go Wrong
  8. Nights In Black
  9. Going Up

High Spirits - Another Night

 

Chicago ist nicht nur bekannt für das hohe Maß an Kriminalität und Schießereien, sondern auch für seine durchschlagenden Bands wie High Spirits. Die Amerikaner sind dort beheimatet und gestalten das Cover ihres neuen Albums Another Night ganz im Zeichen der Heimatstadt. Die Skyline von Chicago wurde als Bild genommen und zeigt ein Lichtermeer in tiefster Nacht. Musikalisch konnte das Quintett bereits letztes Jahr Erfolge mit zwei Veröffentlichungen verbuchen. Ihre Passion ist Heavy Metal, den sie über den Atlantik nach Europa schicken, um auch international Fans gewinnen zu können.

Ihre Musik ist sehr dem 80er Jahre Stil angelehnt und glänzt durch eine hohe Stimme des Frontmannes Chris Black. Die Riffs sind einfach gespielt und wiederholen sich oft, damit die Songs im Gedächtnis bleiben. Dennoch kann nicht über eine gewisse Gleichförmigkeit hinweg getäuscht werden, die sich gerade anfangs sehr deutlich macht. Another Night und Do You Remember sind sehr identisch von der Machart. Sie gehören unweigerlich zusammen, da die Spielweise ähnlich gewählt wurde. Es gibt keine Höhepunkte in den Songs und die Power geht etwas verloren. Die Tracks sind in sich schlüssig und fließen ineinander über, aber mehr auch nicht. Auflockerungen gibt es durch eingebaute Soli oder kleine Breaks. Ein Zwischenspiel, welches sehr abrupt endet, ist I´ll Be Back. Sobald man sich etwas in den Song gehört hat, endet er auch schon plötzlich. Federführend im gesamten Album sind die tiefgestimmten Gitarren, die die Grundmelodie vorgeben und nur dem Gesangspart ein wenig Platz machen. Der Aufbau der Titel ist klassisch und besteht aus den typischen Merkmalen wie Strophen, Refrain, Soli und wiederholender Rhythmik.

Fazit: High Spirits schaffen es nicht, ihren Songs verschiedene Impressionen zu verleihen und das erzeugt nach einiger Zeit Langweile und Eintönigkeit. Es gibt keine Highlights oder Überraschungen in den Songs. Die Spielweise ist solide und technisch auf gutem Niveau. Ich persönlich, bewerte dieses Album eher als durchschnittlich, denn es hat mich weder überzeugt, noch vom Hocker gerissen. Anspieltipps: Another Night, Nights In Black
Nadine S.
5
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