Artist: Impiety
Herkunft: Singapur
Album: Versus All Gods
Spiellänge: 38:58 Minuten
Genre: Black Metal, Death Metal
Release: 20.01.2020
Label: Evil Dead Productions
Link: https://www.facebook.com/impietyofficial/
Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Shyaithan
Gitarre – Iszar
Gitarre – Adzrin
Schlagzeug – Dizazter
Tracklist:
- Intro: Kommand IX
- Reigning Armageddon
- Djinn Of All Djinns
- Barbarian Black Horde
- Azazel
- Inviktus Satanikus
- Terror Occult Dominion
- Dajjal United
- Interstellar Deathfuck
- Magickal Wrath
Ein Quartett aus Singapur feiert mit seinem mittlerweile neunten Album Versus All Gods sein 30-jähriges Bandjubiläum, und zwar ganz getreu dem Motto „Total Destruction“. Die Rede ist von keiner anderen Band als Impiety, die sich von Anfang an dem Black Metal mit Death Metal Einflüssen verschrieben hat. Der neue Silberling kommt unter der Fahne von Evil Dead Productions auf den Markt und soll auf knapp 40 Minuten und mit zehn brandneuen Tracks alles in Grund und Boden stampfen. Auch ist die Scheibe laut Facebook-Seite in ein paar limitierten Sondereditionen verfügbar. Dann mal den CD-Spieler anschmeißen und die Zerstörung ihren Lauf nehmen lassen.
Die ersten Klänge von Intro: Kommand IX ertönen und gehen in einen immer dramatischer werdenden Start über, der aber zugleich auch einen ziemlich epischen Touch hat.
Nach dem knapp zweiminütigen Intro dröhnt der erste richtige Track aus den Boxen. Reigning Armageddon ist das, was man unter vernünftig klingendem Black Metal versteht: rasend schnelle Gitarrenriffs mit einem Gitarrensolo in Überschallgeschwindigkeit, aggressiver und hasserfüllter Gesang, der von einem ziemlich harten Bass unterstrichen wird und bei dem auch das Schlagzeug so einige Salven abfeuert. Leicht hört man auch Death Metal Einflüsse heraus und im Allgemeinen ist der Titel sehr chaotisch.
Bei Djinn Of All Djinns geht es zwar auch nicht gerade ruhiger zu, doch man kommt hier besser in den Track rein und er ist eingängiger. Der Gesang ist weiterhin ziemlich aggressiv gehalten, doch anders als bei normalen Black Metal Bands, ist es hier kein Gekreische und auch kein Growlen, sondern eine Mischung aus beidem. Die beiden Jungs hinter den Gitarren geben bei den Soli dennoch alles und spielen diese wieder in einer extremen Überschallgeschwindigkeit herunter.
Azazel ist eines der Highlights auf der Scheibe, denn auch, wenn er wie die anderen, vorherigen Tracks sehr brachial rüberkommt, fließt hier noch ein gewisser Groove mit in den Titel ein, was das Ganze eingängig und zugleich wuchtig macht.
Inviktus Satanikus bietet dann eine kurze Verschnaufpause, da hier ein ruhiges, instrumentales Interlude in das Album eingebaut wurde. Zeit, um Luft zu holen, bis Terror Occult Dominion die Scheibe in die totale Zerstörung stürzt. Auch hier gibt es wieder hasserfüllten Sound auf die Ohren, der aber zu Beginn sehr groovig und vor allem eingängig ist. Auch das Gitarrensolo ist bedeutend angepasster an den Stil des Songs und verstärkt diese Abrissbirne.
Magickal Wrath fasst als letzter Titel noch einmal das Album zusammen und bringt hier noch einmal die Gitarren zum Glühen. Sehr eingängige Riffs erwarten den Hörer hier und man kann noch einmal so richtig die Matte schwingen.